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Bundesgeschäftsstelle
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Aktuelles
Die
Redaktion von KuNo wünscht allen Beziehern ein gesegnetes Weihnachtsfest
und einen guten Start ins Jahr 2016!
Hyundai hat spontan eine Weihnachtsaktion
ins Leben gerufen hat. Unter dem Motto „Kinder für Kinder“ werden
bundesweit Kinder dazu aufgerufen, selbstgemalte Bilder beim
Hyundai-Händler abzugeben. Für jedes abgegebene Bild spendet
Hyundai einen Euro an die Caritas (Maximalbetrag 10.000 Euro).
Das Geld wird in ein Kinderhilfeprojekt der Caritas fließen.
Die Entscheidung, welches Projekt/welche Projekte es sein soll/en,
steht noch aus. Auch im nächsten Jahr wird die Kooperation weiter
bestehen. Infomieren Sie sich über unsere Projekte wie den Ehrenamtsfonds
„Sozial couragiert“ oder den Fahrzeugnachlass für alle Mitarbeiter
und Ehrenamtlichen der Caritas unter:
www.gemeinsam-mehr-bewegen.org
oder auf facebook:
https://www.facebook.com.
Armut
- Das Kampagnenthema 2015 des SKM – Katholischer
Verband für soziale Dienste in Deutschland-Bundesverband
e.V. lautet „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“. Auf der
diesjährigen SKM-Vertreterversammlung vom 19.-20. Juni in
Aachen untersuchten die rund 60 SKM-Delegierten insbesondere
die Kinder- und Jugendarmut. Mit einer Armutskonferenz Ende
April hat der SKM-Bundesverband die SKM-Kampagne 2015 „Der
Mensch am Rand ist unsere Mitte“ eröffnet. Die Delegierten
der Vereine und Verbände des SKM haben auf der Vertreterversammlung
zudem den zweiten Meilenstein der Kampagne ins Rollen gebracht.
Im Oktober fanden in ganz Deutschland Veranstaltungen
anlässlich des Welttags zur Überwindung der Armut der Vereinten
Nationen statt. Berichte auf der Kampagnenseite
des SKM: www.skmev.de
Flüchtlinge:
Die Deutsche Bischofskonferenz hat Erzbischof Dr. Stefan
Heße zum Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen ernannt. Ziel
ist es, auf überdiözesaner Ebene die kirchliche Flüchtlingshilfe
bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Die Vernetzung und Kooperation
der Akteure in der katholischen Kirche soll gefördert werden.
Den Auftakt hierzu bildete der Katholische Flüchtlingsgipfel
am 24.11.2015, bei dem auch der erste Entwurf von Leitlinien
für die zukünftige Arbeit diskutiert wurde.
Die
Deutsche Bahn bietet jungen Flüchtlingen
Plätze im Rahmen des DB-Berufsvorbereitungsjahres „Chance plus“
an. Bei DB Netz, DB Fahrwegdienste und der DB RegioNetz Verkehrs
GmbH in München sind es aktuell zunächst sechs Plätze in vor
allem gewerblich-technischen Berufen, bundesweit sind weitere
30 Plätze für junge Flüchtlinge in anderen Regionen geplant.
„Chance plus“ ist eine Einstiegsqualifizierung für Jugendliche,
die noch keine Ausbildungsreife haben. Ziel dieses Programms,
das die DB bereits über 10 Jahre in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur
für Arbeit anbietet, ist es, Jugendliche für eine Berufsausbildung
zu qualifizieren. Neben praktischen Tätigkeiten bei der DB stehen
unter anderem Bewerbungs- und Kommunikationstraining, klassischer
Schulunterricht sowie ein Sprachkurs auf dem Stundenplan. Weitere
Details zu Chance plus:
https://karriere.deutschebahn.com.
Die
Deutsche Fernsehlotterie/Deutsches Hilfswerk
fördert Maßnahmen zur sozialen Integration von Asylsuchenden
und Flüchtlingen, die vor allem Themen der Sprachförderung,
der beruflichen Perspektive und der Begleitung und Beratung
von Personen mit besonderen Bedarfen umfassen, sei es z.B. aufgrund
ihres Gesundheitszustandes (psychische Belastung, Traumatisierung,
Krankheit) oder ihres Alters (Minderjährige oder Senioren).
Im Focus steht dabei die Arbeit mit besonders schutzbedürftigen
Gruppen, wie z.B. allein reisenden oder allein erziehenden Frauen,
Kindern und Jugendlichen. Zu förderfähigen sozialen Maßnahmen
zählen die Beratung und Begleitung von Asylsuchenden und Flüchtlingen,
Angebote der Begegnung von Flüchtlingen und Asylsuchenden mit
Einheimischen, Maßnahmen zum Abbau von Zugangsbarrieren bei
Bildung und beruflicher Integration sowie Maßnahmen zur Gewinnung,
Koordinierung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen durch hauptamtliche
Sozialarbeit. Strukturelle Maßnahmen, z.B. die Ausstattung von
Räumen und die Schaffung von Spielplätzen werden auch gefördert.
Mehr Informationen:
http://www.fernsehlotterie.de.
Der
Bundesregierung liegen für das laufende Jahr mit Stand vom 17.
September Erkenntnisse zu 30 politisch motivierten Gewaltdelikten
„gegen Asylunterkünfte“ vor, bei der sie von einer Bedrohung
für Leib und Leben von Flüchtlingen ausgeht. Dies geht aus der
Antwort der Bundesregierung
http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke
http://dip21.bundestag.de hervor. Dabei geht es in den 30
Fällen um „jede Art der Unterkunft als direktes Angriffsziel
wie zum Beispiel bestehende, im Bau befindliche sowie geplante
Aufnahmeeinrichtungen, Gemeinschaftsunterkünfte und Wohnungen
Asylbegehrender, Asylberechtiger und Personen mit Flüchtlingsschutz
beziehungsweise Angriffe auf genannte Personen innerhalb der
Unterkunft“.
Asylbewerber
und geduldete Ausländer können nach Angaben der Bundesregierung
für die berufliche Integration Beratungsleistungen
in Anspruch nehmen. Für Menschen mit Zugang zum Arbeits- und
Ausbildungsmarkt böten die Arbeitsagenturen Vermittlungen an
mit dem Ziel, Arbeits- oder Ausbildungssuchende und Arbeitgeber
zusammenzubringen, heißt es in der Antwort
http://dip21.bundestag.de der Regierung auf eine Kleine
Anfrage
http://dip21.bundestag.de der Fraktion Die Linke.
Daneben könnten Leistungen der aktiven Arbeitsförderung in Anspruch
genommen werden, sofern die Voraussetzungen vorlägen. So etwa
die Förderung aus dem Vermittlungsbudget, Maßnahmen zur Aktivierung
und beruflichen Eingliederung, berufliche Weiterbildung sowie
Teilhabe am Arbeitsleben. Ferner stünden Asylsuchenden und Geduldeten
die Berufsorientierungsmaßnahmen, die Berufseinstiegsbegleitung
und Einstiegsqualifizierungen offen. Bei Asylsuchenden und Flüchtlingen
stünden die Feststellung der Kompetenzen, die Sprachförderung,
die Beratung zur Anerkennung von Qualifikationen und die Nachqualifizierung
im Vordergrund. Welche Instrumente angewendet würden, hänge
vom Einzelfall ab. Darüber hinaus gebe es Arbeitsmarktprogramme
zur Verstärkung der Regelangebote, mit denen auch die Integration
der Flüchtlinge und Asylbewerber unterstützt werde. Ferner arbeite
die Regierung an einer deutlichen Ausweitung der Sprachförderprogramme,
darunter die berufsbezogene Sprachförderung.
Der
Bundesregierung liegen nach eigenen Angaben keine repräsentativen
Angaben zur Qualifikationsstruktur der Asylbewerber
und Flüchtlinge in Deutschland vor. Es gebe lediglich
Hinweise zur Qualifikationsstruktur bestimmter Gruppen von Asylbewerbern
und Flüchtlingen, jedoch selten differenziert nach Staatsangehörigkeit
oder mit aktuellem Zuzug, schreibt die Bundesregierung in ihrer
Antwort
http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke
http://dip21.bundestag.de. Vor dem Hintergrund der unzureichenden
Datengrundlagen plant das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
(IAB) der Bundesagentur für Arbeit den Angaben zufolge eine
„umfassende Befragung der neu nach Deutschland gekommenen Asylbewerber
und Flüchtlinge im Zeitverlauf“. Das Forschungsprojekt solle
noch in diesem Jahr beginnen.
Das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) rechnet zur
Bewältigung des Flüchtlingszustroms mit Mehrkosten
von rund 2,5 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Das führten
Regierungsvertreter im Ausschuss für Arbeit und Soziales aus
und betonten zugleich, dass es sich dabei bisher um Berechnungen
des Ministeriums handele und man vor der Bereinigungssitzung
des Haushaltsausschusses zum Etat für 2016 noch keine definitiven
Aussagen zum Haushalt machen könne. Nach den Kalkulationen des
BMAS, die von 800.000 Flüchtlingen in diesem und im nächsten
Jahr ausgehen, müssten die Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik
um rund 800 Millionen Euro und die Leistungen zur Sicherung
des Lebensunterhalts um rund 1,7 Milliarden Euro gegenüber dem
ursprünglichen Haushaltsentwurf aufgestockt werden, um die Herausforderungen
der Zuwanderung zu bewältigen. Dazu gehöre auch die Bewilligung
von 2.800 neuen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit, von
denen 2.000 unbefristet angelegt seien, hieß es von Seiten der
Bundesregierung
Seit Ende April sind die neuen Internetseiten
des SKM- Katholischer Verband für soziale Dienste in Deutschlands
– Bundesverband e.V. und der Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen
Deutschlands e.V. freigeschaltet-. Sie finden sie unter:
Bitte beachten Sie: Alle aktuellen Fortbildungsangebote
im Bereich der Schuldnerberatung der Caritas für 2015/16
finden Sie auch auf der Website des SKM
www.skmev.de unter Aktuelles/Fortbildungen.
Ein Blick auf die Internetseite lohnt sich, da sich auch kurzfristig
Änderungen für die Fortbildungsangebote ergeben können. Ihre
Fragen zum Fortbildungsangebot in der Schuldnerberatung beantworten
wir Ihnen gerne: Stephan Buttgereit, SKM e.V. Tel. 0211/233948-0.
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Arbeitsmarkt
Die
Fraktion "Die Linke" will junge Beschäftigte besser vor
prekärer Arbeit schützen. In ihrem Antrag
http://dip21.bundestag.de schreiben die Abgeordneten,
dass Deutschland zwar eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit habe,
dies aber kein Grund zum Jubeln sei. Denn befristete Verträge,
Niedriglöhne oder Leiharbeit würden vielfach den Arbeitsalltag
von jungen Beschäftigten prägen. Die Linke fordert in ihrem
Antrag deshalb unter anderem, das Teilzeit- und Befristungsgesetz
(TzBfG) zu ändern und darin die Möglichkeit der sachgrundlosen
Befristung zu streichen. Aufgehoben sollen im TzBfG auch der
Befristungsgrund „zur Erprobung“ und die Möglichkeit zur „Haushaltsmittelbefristung“.
In das Gesetz aufgenommen werden soll die Regelung, wonach bei
Vorliegen von sachlichen Gründen Arbeitsverträge bei demselben
Arbeitgeber höchstens zweimal aufeinanderfolgend abgeschlossen
oder höchstens einmal verlängert werden können. Zu weiteren
Forderungen des Antrags zählen eine stärkere Begrenzung und
Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen und ein Mitspracherecht
von Betriebsräten in diesen Bereichen.
In
der Regel ohne Vergütung: Hat der Arbeitgeber während
Raucherpausen, für die die Arbeitnehmer ihren
Arbeitsplatz jederzeit verlassen durften, das Entgelt weitergezahlt,
ohne die genaue Häufigkeit und Dauer der jeweiligen Pausen zu
kenn, können die Arbeitnehmer nicht darauf vertrauen, dass der
Arbeitgeber diese Praxis weiterführt. Ein Anspruch aus betrieblicher
Übung entsteht nicht. Landesarbeitsgericht Nürnberg, Urteil
vom 5. August 2015 – 2 Sa 132/15
Am
Dienstag, den 12. Januar 2016 zeigt 3sat/die woche um 23.45
Uhr in der Reihe „37Grad“: den Beitrag Schuften bis
zum Schluss, Arme Rentner im reichen Deutschland, einen
Film von Angelika Wörthmüller und Enrico Demurray . Die Schere
zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer mehr auseinander
- auch bei Rentnern. Seit 2003 hat sich die Zahl der Menschen,
die Altersgrundsicherung beziehen, fast verdoppelt. Konkret
heißt das: Wer als Alleinstehender weniger als 979 Euro netto
im Monat hat, ist arm. „37 Grad“ begleitet Rentner, die ums
tägliche Überleben kämpfen. Solange sie bei stabiler Gesundheit
sind, geht das ganz gut - aber was, wenn sie krank werden? „37
Grad“ begleitet Rentner, die sich im Alter plötzlich mit Armut
konfrontiert sehen. Wie lange halten sie noch durch - körperlich
und seelisch? Reicht das Geld noch für die nächste Woche? Können
sie den Strom noch bezahlen? Quälende Fragen, die sich die Rentner
immer wieder stellen, die aber trotzdem ihrem Lebensmut und
Optimismus nichts anhaben können.
Die
Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet im kommenden Jahr in ihrem
Bereich mit 370.000 Flüchtlingen und Asylsuchenden.
Davon sollen 270.000 Menschen arbeitsfähig sein, wiederum davon
soll jeweils rund die Hälfte in Arbeitsmaßnahmen beziehungsweise
arbeitslos sein. Dies sagte der BA-Vorstandsvorsitzende, Frank-Jürgen
Weise, am Mittwochnachmittag im Haushaltsausschuss bei der Vorstellung
des Haushaltsplans 2016 der BA. Insgesamt hält er die BA für
die anstehende Integration der Flüchtlinge zumindest finanziell
für gut gerüstet. Weise geht laut Entwurf nach zurzeit 2,6 Millionen
Arbeitslosen durchschnittlich von 2,9 Millionen Arbeitslosen
im Jahr 2016 aus. Die BA erwartet 2016 Einnahmen von insgesamt
36,4 Milliarden Euro. Die Beitragseinnahmen sollen davon rund
31 Milliarden Euro betragen. Die Rücklage der BA soll von 5,6
Milliarden Euro auf 7,4 Milliarden Euro im kommenden Jahr ansteigen.
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Asyl/Migration
Der
Bildungsstand Asylsuchender ist ein Thema der
Antwort der Bundesregierung
http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage
der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
http://dip21.bundestag.de. Wie die Regierung darin
erläutert, befragt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(BAMF) Asylsuchende im Rahmen ihrer Erstantragstellung auch
zu den Aspekten Bildung und Ausbildung. Die Beantwortung der
Fragen sei freiwillig und die durch diese Selbstauskünfte gesammelten
Daten daher nicht im statistischen Sinne repräsentativ beziehungsweise
valide. Die Daten gäben aber einen Eindruck vom Bildungshintergrund
der Asylsuchenden.
Der Antwort zufolge gaben im Zeitraum vom 1. Januar bis 30.
September dieses Jahren von 146.522 Befragten 21.903 an, eine
Universität oder Fachhochschule zu besuchen oder besucht zu
haben. 134.579 (91,8 Prozent) der Befragten gaben laut Vorlage
an, eine der abgefragten Schulformen - Grundschule, Mittelschule,
Fachschule, Gymnasium, Sonderschule, sonstige Schule - zu besuchen
oder besucht zu haben. 11.943 gaben an, keine Schule besucht
zu haben oder Analphabeten zu sein.
Rund
290 Integrationsprojekte hat das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2014 gefördert. Im Mittelpunkt
steht dabei das soziale Miteinander von Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund. Eine Übersicht über die bundesgeförderte
Projektarbeit bietet das nun erschienene Projektjahrbuch 2014,
das eingestellt ist unter:
http://www.bamf.de.
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Rechtliche Betreuung
Forschungsvorhaben
des BMJV. Die BAGFW entsendet Barbara Dannhäuser von
der Arbeitsstelle Rechtliche Betreuung DCV, SkF, SKM in den
Beirat des Bundesjustizministeriums für das Forschungsvorhaben
zum Thema „Qualität der rechtlichen Betreuung“. Die Evaluation
hat Ende November 2015 begonnen. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr
2017 vorliegen. Gegenstand der Untersuchung ist auch die Vergütung
der beruflich geführten Betreuung.
Weltkongress
Betreuungsrecht 2016 in Deutschland. Der Weltkongress
Betreuungsrecht - World Congress on Adult Guardianship - wird
vom 14.-17. September 2016 in Erkner stattfinden. Er beginnt
am Mittwochmittag bis Freitagmittag mit einem deutsch-englischsprachigen
Teil und wird von Freitagmittag bis Samstagnachmittag als deutschsprachiger
Betreuungsgerichtstag fortgesetzt. Barbara Dannhäuser von der
Arbeitsstelle Rechtliche Betreuung DCV, SkF, SKM arbeitet in
einer AG zur Öffentlichkeitsarbeit des Kongresses mit.
Aktionswoche
2016. Die Aktionswoche im nächsten Jahr knüpft an die
Sozialraumdiskussion des letzten Fachtages der BAGFW an: Kompetenzzentrum
Betreuungsverein – mittendrin! an. Sie möchte die Stärken der
Betreuungsvereine hervorheben, ohne strukturelle und finanzielle
Probleme zu verschweigen. Die Aktionswoche wird vom
19. bis 24. September 2016 – im Anschluss an den Weltkongress
Betreuungsrecht - stattfinden. Titel der Aktion: „Wir
sind da – in Ihrer Nachbarschaft“. Damit verdeutlichen
wir unsere Präsenz im Viertel, im Stadtteil, im Quartier, nah
bei den Menschen. Wir vertiefen unsere Netzwerkarbeit im Sinne
der Betroffenen und stärken unsere Lobby bei anderen Akteuren
im Stadtteil. Politische Lobbyarbeit findet nicht nur in Berlin
statt, sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. Zeigen Sie Menschen,
Einrichtungen, Praxen, Geschäften, Unternehmen in Ihrem Viertel
Ihre Arbeit und überzeugen Sie andere Akteure und Unterstützer
von der Notwendigkeit von Betreuungsvereinen. In der Vorbereitungsgruppe
arbeiten mit: Heike Deimel, DiCV Paderborn; Margareta Klein,
SKFM Germersheim, Markus Krischak, SKM Bochum; Ariane Kunze,
LCV Bayern; Hubertus Strippel, DiCV Essen und Barbara Dannhäuser,
Arbeitsstelle. Bitte notieren Sie den Termin.
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Ehrenamt/Bürgerschaftliches
Engagement
Tipps
für Ehrenamtliche: Das Bistum Essen und der Caritasverband
für das Bistum Essen haben ihre Broschüre für ehrenamtliche
Flüchtlingshelfer neu aufgelegt. Das 32-seitige Helft liefert
Informationen und Tipps und kann kostenlos beim Caritasverband
für das Bistum Essen bestellt (Tel. 0201/81028-511, E-Mail:
info@caritas-essen.de)
und unter
www.caritas-essen.de heruntergeladen werden.
Nicht
nur chillen, sondern auch anpacken: Wie gelingt es,
junge Menschen fürs freiwillige Engagement bei youngcaritas
zu erreichen, thematisiert die neue Ausgabe der Zeitschrift
„Sozialcourage“. Berlin und Stuttgart zeigen beispielhaft, dass
etwas geht und sogar schnell und flexibel hochmotivierter Helfer
zu gewinnen sind. Allerdings erwarten die neuen Ehrenamtlichen
nachhaltigen Einsatz der Träger. Weitere Infos:
www.sozialcourage.de
Literaturhinweis:
Das Handbuch für Ehrenamtliche zur Caritasjahreskampagne
2016: „Mach dich stark für Generationengerechtigkeit“
Titel: „GreisenJung“ Untertitel: „Ein neues Für- und Miteinander
der Generationen“. Herausgeber: Caritas-Konferenzen Deutschlands
e. V. – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen. Format: 22 x 30 cm;
77 Seiten. Preis: 10,50 €. Pro verkauftes Handbuch wird 1 €
an Projekte der AIC (Association Internationale des Charités),
unseren internationalen Verband von Ehrenamtlichen, gespendet.
Bestellung: www.ckd-netzwerk.de
Tel: 0761/200-461 E-Mail: ckd@caritas.de.
Neue Kommunikationsformen (Smartphones, WhatsApp, Blogs ...),
eine steigende Berufstätigkeit beider Elternteile, Ganztagesschulen,
welche die Schüler bis spät nachmittags unter ihresgleichen
in ihrer „Schuleinrichtung“ halten oder die zunehmende Zahl
älterer Menschen, die ebenfalls unter sich in Seniorenheimen
leben, haben eins gemein: sie erschweren die Chance auf ein
mögliches Miteinander der Generationen außerhalb der Familie.
Gleichzeitig gibt es aber auch immer mehr „junge Alte“, die
Lust, Zeit und Kompetenzen einbringen wollen in ehrenamtliches
Engagement, welches sie jedoch stärker wie bisher selbst mitprägen
wollen und zeitlich befristet sehen. In diesem Spannungsfeld
geht es uns als CKD gerade im Ehrenamt und in diesem Handbuch
darum Räume, Zeiten und Ideen zu finden, um ein neues Für- und
Miteinander, um eine Solidarität der Generationen bewusst zu
ermöglichen. Prof. Dr. Julia Franz (Uni Tübingen), Prof. Dr.
Thomas Klie (EH Freiburg), Wolfgang Ehrenlechner (BDKJ), Karin
Nell (Keywork e. V.), Dr. Hubertus Schröer (Institut IQM München),
Bernd Schüler (Patenschaftsprogramm biffy, Berlin), Barbara
Fank-Landkammer (DCV) und Gabriele Göhring (DCV) eröffnen in
ihren prägnanten Fachartikeln unter verschiedenen Blickwinkeln
Hintergründe, Räume und Ideen für ein neues generationenübergreifendes
solidarisches Für- und Miteinander. Zur Gestaltung von Gruppenstunden,
runden Tischen, Gottesdiensten oder Infoabenden finden Sie neben
den Fachartikeln Methoden, Gebete, Zitate und Texte in unterschiedlicher
Länge und mit unterschiedlichem Bezug zum Thema für Anfangs-,
Zwischen- oder Schlussimpulse. Für den Caritas-Sonntag finden
Sie Aktionsideen und einen Gottesdienstbaustein zum Jahresthema.
Konkrete Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Diözesen und
ein Kapitel mit Tipps und Links erleichtern Ihnen eine weitergehende
Informationsrecherche. Ebenfalls im Handbuch: Praxisbeispiele
und Methoden zur ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe.
Anfang
Dezember wurden bereits die ersten Bundesfreiwilligen
für Flüchtlinge in den Einsatzstellen begrüßt. Die
erste Tranche der Stellen konnte beim Bundesamt für Familie
und gesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) durch die Kommunen gebucht
werden. Parallel dazu starten auch die BFD-Zentralstellen aus
dem sozialen, kulturellen, ökologischen und sportlichen Bereich
mit der Vergabe ihrer Kontingente des Sonderprogramms „Bundesfreiwilligendienst
mit Flüchtlingsbezug“. Insgesamt stellt der Bund im Rahmen eines
Sonderprogramms des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) künftig
neben den schon bestehenden 35.000 BFD-Plätzen des Regelformats
bis zu 10.000 neue Bundesfreiwilligendienstplätze mit Flüchtlingsbezug
zur Verfügung. Das Sonderprogramm „BFD mit Flüchtlingsbezug“
ist durch eine Änderung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes
(§ 18 BFDG) ermöglicht worden und bis zum 31. Dezember 2018
befristet. Vorbehaltlich der Wirksamkeit der Haushaltsgesetze
der entsprechenden Haushaltsjahre stehen dafür im Bundeshaushalt
ab 2016 jährlich zusätzlich 50 Millionen Euro bereit. Die bis
zu 10.000 zusätzlichen BFD-Plätze mit Flüchtlingsbezug stehen
für einheimische Freiwillige aber auch für Asylberechtigte und
Asylbewerber offen, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter
Aufenthalt zu erwarten ist. Die Plätze werden hälftig von der
Zentralstelle BAFzA, der die meisten kommunalen Einsatzstellen
angegliedert sind, und den verbandlichen Zentralstellen administriert.
Das BAFzA-Kontingent von 5.000 BFD-Vereinbarungen mit Flüchtlingsbezug
wird nach dem „Königsteiner Schlüssel“ auf die verschiedenen
Bundesländer verteilt. An diesem Proporz sollen sich auch die
verbandlichen Zentralstellen bei der regionalen Unterverteilung
ihrer Plätze orientieren. Sämtliche praktischen Informationen
und Formulare sind abrufbar unter
http://www.bundesfreiwilligendienst.de/.
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Familie
Keine
Entlastung für Eltern – Eltern können nicht verlangen, weniger
Beiträge zur gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung
zu zahlen mit der Begründung, sie tragen bereits eine finanzielle
Belastung durch Betreuung und Erziehung der Kinder Bundessozialgericht,
Urteil vom 30. September 2015 – B 12 KR 15/12 R
Der
Pflege-Report 2015 ist im Mai dieses Jahres
erstmalig erschienen. Mit diesem Report beginnt das Wissenschaftliche
Institut der AOK (WIdO) eine neue jährlich erscheinende Publikationsreihe.
Damit sollen die wesentlichen Herausforderungen im Bereich der
Pflege analysiert und Lösungswege aufgezeigt werden. Die Versorgung
von Pflegebedürftigen zählt zu den großen gesellschaftlichen
Herausforderungen unserer Zeit. Schon heute sind große Teile
der Bevölkerung unmittelbar betroffen – sei es als Pflegebedürftige
oder weil sie informell oder professionell mit Pflege befasst
sind. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jahren
weiter deutlich wachsen. Damit wird die gesellschaftspolitische
Bedeutung der Pflege weiter zunehmen und vielfältige Fragen
aufwerfen. Der Pflege-Report will Impulse geben und Brücken
bauen zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik. Neben der Behandlung
eines Schwerpunktthemas durch Experten aus Forschung und Praxis
wird in einem umfangreichen Statistikteil die Entwicklung der
Pflegebedürftigkeit in Deutschland und die gesundheitliche Versorgung
von Pflegebedürftigen analysiert: die Inanspruchnahme von ärztlichen,
stationären und Heilmittelleistungen sowie die Arzneimittelversorgung.
Die Analysen basieren auf der Pflegestatistik des Statistischen
Bundesamtes sowie auf AOK-Daten. Weitere Infos
http://www.wido.de.
Das
BMFSFJ hat den Familienreport 2014 veröffentlicht.
Laut dem Ministerium ist Familienleben im Wandel begriffen.
Familien werden heute vielfältig gelebt und diese bunte Vielfalt
von Lebensformen findet zunehmende Akzeptanz. Darüber hinaus
gibt es einen deutlichen Trend: Mütter sind heute häufiger erwerbstätig
und immer mehr Väter nehmen Elternzeit. Auch die Werte von Eltern
und jungen Menschen entwickeln sich weiter: Die Mehrzahl der
Paare wünscht sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in
Familie und Beruf. All das sind zentrale Ergebnisse des Familienreports.
Weitere Infos:
http://www.bmfsfj.de.
ElternWissen
ist eine Schriftenreihe für Eltern zu Themen des Kinder- und
Jugendschutzes. Die Themenhefte umfassen 16 bis 28 Seiten und
enthalten grundlegende Informationen in kompakter Form und leicht
verständlicher Sprache. Sie unterstützen Eltern bei ihrer erzieherischen
Aufgabe und bieten Orientierung zu schwierigen Fragen. Jährlich
erscheinen zwei neue Ausgaben zu aktuellen Themen. Herausgeber
ist der AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation in
der Erzdiözese Freiburg e. V. Die Broschüren eignen sich hervorragend
als Begleitmaterial für Elternseminare und Elternabende oder
generell für die Elternarbeit. Vor einigen Tagen ist die neue
Herbstausgabe zum Thema „Wenn Eltern sich trennen...“
erschienen. Falls Sie Interesse an dieser und/oder anderen Ausgaben
haben, können Sie diese beim AGJ-Fachverband bestellen. Es werden
Gruppensätze ab 20 Stück für 40 Cent pro Heft (inkl. Versandkosten)
verschickt. Alle bisher erschienenen Ausgaben finden Sie auf
folgender Website zum Herunterladen: http://www.agj-freiburg.de.
Ansprechpartner
für Fragen oder Bestellungen: AGJ-Fachverband für Prävention
und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e. V.
Referat Prävention Corinna Tilp, Oberau 21, 79102 Freiburg,
Tel.: 0761/2180743
corinna.tilp@agj-freiburg.de
Die
Bundesregierung sieht keine Notwendigkeit dafür, zusätzliche
Betreuungsangebote in Kitas für Kinder von Flüchtlingen
zu schaffen. Diese Ansicht vertritt sie in ihrer Antwort
http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage
http://dip21.bundestag.de der Fraktion Die Linke.
Die Betreuungsangebote der Kommunen stünden auch Teilnehmern
von Integrationskursen offen. Aufgrund des ohnehin schon stattfindenden
Ausbaus der Kindertageseinrichtungen gebe es keinen Bedarf an
zusätzlichen Angeboten für Teilnehmer an Integrationskursen,
heißt es in der Antwort. Den besonderen Bedürfnissen von Frauen
trage der Integrationskurs durch die speziellen Kursarten "Frauenintegrationskurs"
und "Elternintegrationskurs" Rechnung. Darüber hinaus werde
der Spracherwerb von Frauen durch niedrigschwellige Frauenkurse
besonders gefördert. "Andere spezielle Hürden für Frauen für
die Teilnahme am Integrationskurs sind der Bundesregierung nicht
bekannt", schreibt sie weiter.
Am
Dienstag, den 5. Januar zeigt 3sat/die woche in der Reihe „37
Grad“ um 00.20 Uhr: Hilfe, wohin mit unserem Kind? –
Der Kraftakt zwischen Familie und Beruf, einen Film
von Meike Materne. Viele junge Familien wünschen sich beides:
Kinder und Beruf. Doch in der Realität mangelt es immer noch
an qualifizierten Betreuungsmöglichkeiten. Der Alltag wird zum
Kraftakt. Kerstin, Yvonne und Tosca wollen nach der Elternzeit
wieder arbeiten. Sie brauchen also dringend eine Kinderbetreuung.
Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ist sehr ungleich erfüllt.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familien: ein nervenaufreibender
Balanceakt. Immer mehr junge Familien wollen Kinder und Beruf
vereinbaren. Dabei sind es oft Frauen, die nach der Elternzeit
zurück in den Beruf wollen oder müssen. Weil ein Einkommen allein
nicht mehr ausreicht, sie nicht umsonst in Ausbildung und Studium
investiert haben oder den Anschluss verlieren könnten. Mit dem
Wunsch beginnt ein nervenaufreibender Prozess: die Suche nach
geeigneter, qualifizierter Kinderbetreuung. „37 Grad“ begleitet
drei Familien beim Versuch, Kinder und Berufstätigkeit unter
einen Hut zu bringen. Das Jonglieren zwischen Arbeit, Kita-Platz
am Vormittag und Nachmittagsbetreuung bei Tagesmüttern oder
Großeltern machen den Alltag für sie zu einem organisatorischen
und emotionalen Kraftakt.
Am
Dienstag, den 2. Februar zeigt 3sat/die woche um 00.10 Uhr in
der Reihe „37 Grad“: Und das nennst du Erziehung!
Wenn Eltern sich nicht einig sind, einen Film von Tina
Radke-Gerlach. Die täglichen Grabenkämpfe im Familienalltag:
„37 Grad“ testet in dieser Ausgabe den Konfliktpunkt Kindererziehung.
Die Kinder räumen nichts weg, am Essen wird rumgenörgelt. Der
Vater hasst das Chaos, die Mutter bleibt entspannt. Was ist,
wenn der Streit um die richtige Erziehung so überhandnimmt,
dass die Beziehung der Eltern daran zu scheitern droht? Corinne
und Frank haben drei Kinder. Sie sind sechs, fünf und drei Jahre
alt. Corinne sehnt sich danach, wieder in ihren Beruf als Ergotherapeutin
einzusteigen. Auch, weil Frank als Altenpfleger nicht genug
Geld verdient. Der unterschiedliche Erziehungsstil der beiden
führt oft zu Problemen, zum Beispiel bei den gemeinsamen Mahlzeiten.
Für „37 Grad“ wagen die zwei Familien ein Experiment: Wie schwerwiegend
sind ihre Konflikte? In dem Paar-Check müssen sie sich einer
Familienkonferenz stellen und anderen herausfordernden Situationen.
Ein 90-minütiges Zwiegespräch ohne Kinder droht frühzeitig in
Schweigen oder Streit zu enden. Am Ende finden die Protagonisten
vielleicht Antworten auf die Frage, wie man die unterschiedlichen
Erziehungsstile miteinander vereinbaren kann und wie offene
und ehrliche Gespräche entstehen können.
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Fortbildung/Tagungen
Caritaskongress vom 13. bis 15. April 2016 in Berlin.
DemografieFest. Die Initiative „demografischer
Wandel“ steht im Mittelpunkt des Kongresses und ist auch ein
wichtiges Thema für die Vertreterinnen und Vertreter der Caritasunternehmen.
Geschäftsführer und Vorstände sind daher eingeladen am Caritaskongress
teilzunehmen und sich mit ihren Erfahrungen in die Diskussionen
einzubringen. Eine Programmübersicht, sowie alle weiteren Informationen
zur Anmeldung finden Sie ab sofort in der neuen Kongress-App
unter http://eventmobi.com.
Die
Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes
e.V. bietet demnächst folgende Veranstaltungen an:
- Ressourcen, Lösungen, Respekt - Handwerkszeug
für die Systemische Sozialarbeit. Einführung in
systemisch-lösungsorientierte Handlungsstrategien für Praktiker/-innen
aus der Sozialen Arbeit. Seminar von 15. bis 18.02.2016
in Köln. Die beruflichen Anforderungen an Sozialarbeiter
in Diensten und Einrichtungen der Caritas nehmen zu, die
Situationen, in denen sie entscheiden und handeln müssen,
werden immer komplexer. Systemische Haltungen und Methoden
eignen sich angesichts dieser Herausforderungen in besonderer
Weise, um gute und nachhaltige Wirkungen zu erzielen. Grundlagen
dafür sind u.a. die Orientierung an den Ressourcen, der
Blick für Aufträge und Lösungen sowie der respektvolle Umgang.
Im Seminar werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben
ausgesuchten theoretischen Grundlagen vor allem "Handwerkszeug",
d.h. Methoden kennenlernen und sie anhand von Praxisbeispielen
einüben - so dass die Teilnehmer/-innen direkt nach dem
Seminar das Gelernte anwenden können. Dabei wird auf die
vielfältigen Aufgaben und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit
innerhalb der Caritas Bezug genommen. Die bewusste Verknüpfung
mit der beruflichen Praxis der Teilnehmenden ist ein wesentlicher
Bestandteil des Seminars. Preis: 430,00 € zzgl. Unterkunft
und Verpflegung. Ansprechpartnerin: Gabriele Ruck, Tel:
0761/200-1708, E-Mail:
gabriele.ruck@caritas.de,
http://www.fak-caritas.de.
- Erfolgreiche Lobbyarbeit im politischen Raum.
Seminar für Führungskräfte in der Caritas. Seminar
von 23. bis 25.02.2016 in Berlin. Lobbyarbeit im politischen
Raum spielt im Selbstverständnis der Träger, der Dienste
und Einrichtungen in der verbandlichen Caritas eine wichtige
Rolle. Unter den Bedingungen zunehmender Sparzwänge in öffentlichen
Haushalten, finanzieller Abhängigkeit durch neue Vergabeverfahren
und eines verstärkten Wettbewerbs mit anderen Trägern wird
diese Aufgabe immer anspruchsvoller. Außerdem gibt es in
den letzten Jahren einen grundsätzlichen Wandel politischer
Perspektiven, wodurch die Caritas sowohl in ihrer Dienstleisterfunktion
als auch in ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement als
ein Akteur unter anderen wahrgenommen wird. Politische Beratungs-
und Entscheidungsprozesse müssen auf kommunaler Ebene, im
kirchlichen Raum sowie in der Kommunikation mit anderen
Verbänden gezielt gestaltet werden. Die Kompetenz der Führungskräfte
in der verbandlichen Caritas hierfür weiter zu entwickeln
und zu trainieren ist Thema des Seminars. Für die Moderation
konnten wir zwei Berliner Referenten gewinnen, die jahrelange
Erfahrung mit Politik und Seminaren haben. Wir freuen uns
sehr, dass die neue Direktorin des Berliner DCV-Büros, Katrin
Gerdsmeier, den Eröffnungsvortrag halten wird und für das
politische Gespräch Herr Peter Weiß, MdB, zum Thema "Lobbying
- Kooperation zwischen Wohlfahrt und Politik" zur Verfügung
stehen wird. Preis: 450,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung.
Ansprechpartnerin: Gabriele Ruck, Tel: 0761/200-1708, E-Mail:
gabriele.ruck@caritas.de,
http://www.fak-caritas.de.
- Rechtsfragen bei Presse-, Öffentlichkeitsarbeit
und bei Publikationen im Internet. Seminar vom
23. bis 24.02.2016 in Frankfurt/M.. Bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
sowie verbandsinterner Kommunikation treten auch in Caritasorganisationen
und bei anderen kirchlichen Trägern zahlreiche rechtliche
Fragen auf. In diesem Seminar wird auf wesentliche Probleme
wie beispielsweise Urheberrecht, Recht am eigenen Bild,
Mailings, Haftung u.v.m. eingegangen; der rechtliche Rahmen
wird verständlich aufgezeigt und Lösungsansätze werden beschrieben.
Da keine Organisation mehr Öffentlichkeitsarbeit ohne Internet
und E-Mail betreiben kann, werden wir auch vertieft auf
die besonderen Probleme bei Online-Publikationen eingehen.
Preis: 290,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung. Ansprechpartnerin:
Andrea Bartsch, Tel: 0761/200-1703, E-Mail:
andrea.bartsch@caritas.de,
http://www.fak-caritas.de.
- Das Seminar findet auch noch vom 26.-27. September
2016 in Freiburg statt.
- Systemische Organisationsentwicklung.
Grundlagenseminar für Entscheider. Seminar von
26. bis 29.07.2016 in Freiburg. Entscheider aus Verbänden,
Unternehmen, Diensten und Einrichtungen der verbandlichen
Caritas stehen täglich vor der Herausforderung, Entwicklungs-,
Veränderungs- und Innovationsprozesse zu initiieren und
verantwortlich zu moderieren. In diesen komplexen Entscheidungs-
und Führungssituationen hat sich die systemische Organisationsentwicklung
(OE) als hilfreiche Methode erwiesen. In unserem Seminar
erhalten die Teilnehmer eine praxisnahe Einführung und Einblicke
in die Grundlagen der systemischen OE und deren Kernprozesse,
um nach dem Seminar organisationale Entwicklungsprozesse
mit externen und internen Beratern verfahrenssicherer und
verantwortlicher planen und gestalten zu können. Preis:
600,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung. Ansprechpartnerin:
Gabriele Ruck, Tel: 0761/200-1708, E-Mail:
gabriele.ruck@caritas.de,
http://www.fak-caritas.de.
Nähere Auskünfte: Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes
e.V., Wintererstr. 17-19, 79124 Freiburg, Tel. 0761/200-538,
Fax -199, E-Mail akademie@caritas.de
, Internet: www.fak.caritas.de,
www.caritas-akademien.de.
Das
Seminarprogramm der Demenz Support Beratungs-, Fortbildungs-
und Service GmbH Hölderlinstraße 4, 70174 Stuttgart,
für das erste Halbjahr 2016 ist erschienen. Das Programm bietet
wieder eine Mischung aus bewährten und aus neuen Inhalten.
www.demenz-support-bfs.de.
Das
Jahresprogramm 2016 der Friedrich-Ebert-.Stiftung
ist online:
http://www.fes.de.
Das
Das bundesweite Veranstaltungsprogramm 2016 des Deutschen
Vereins ist erschienen. Sie finden das Programm unter:
www.veranstaltungen.deutscher-verein.de. Bereits heute
möchten wir Sie auf den ASD-Bundeskongress hinweisen. Dieser
findet vom 14. bis zum 16.09.2016 mit dem Titel „Qualität unter
Druck: Positionen und Perspektiven in prekären Zeiten“ an der
Universität Kassel statt. Das Veranstaltungsprogramm 2016 erscheint
in einem neuen Format. Es gliedert sich nun überschaubar nach
Themen, Zielgruppen sowie Angeboten der Fort- und Weiterbildung
unter dem Dach der Akademie. Das Kernprofil der Veranstaltungen
bleibt bestehen: Der Deutsche Verein ist Ort interdisziplinärer
Begegnung und des fachlichen Diskurses zwischen öffentlichen
und freien Trägern. Er unterstützt den Erfahrungsaustausch zu
Fragen der sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts.
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Jugendhilfe
Die
Aktion Mensch will dazu beitragen, dass die
zahlreichen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die nach
Deutschland kommen, in „unserer“ Gesellschaft Fuß fassen können.
Deshalb fördert die Aktion Mensch Dienste und Projekte der Kinder-
und Jugendhilfe, die eine dauerhafte Begleitung ermöglichen,
die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken
und den Auf- und Ausbau von Netzwerken vorantreiben. In folgenden
Bereichen ist eine Förderung möglich: Starthilfen Kinder- und
Jugendhilfe:
Die
Abgabe und der Konsum von elektronischen Zigaretten
und Shishas an und durch Jugendliche sollen verboten
werden. Dies sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung
http://dip21.bundestag.de vor, mit dem die Abgabe-
und Konsumverbote für Tabakwaren im Jugendschutzgesetz und im
Jugendarbeitsschutzgesetz auf elektronische Zigaretten und Shishas
ausgeweitet werden sollen. Die Bundesregierung verweist in ihrer
Gesetzesbegründung auf die Gesundheitsrisiken des Sucht- und
Nervengiftes Nikotin, das auch beim Konsum von elektrischen
Zigaretten und Shishas mit Nikotinlösung eingeatmet werde. Auch
der Konsum von nikotinfreien elektronischen Zigaretten und Shishas
sei gesundheitsgefährdend, da beim Verdampfen der verwendeten
Flüssigkeiten karzinogene Stoffe entstünden. Laut einer Repräsentativbefragung
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung von 2014 hat
bereits jeder fünfte Minderjährige in der Altersgruppe zwischen
zwölf und 17 Jahren schon einmal eine Shisha und jeder siebte
eine elektronische Zigarette probiert.
In
diesem Jahr sind nach Angaben der Bundesregierung bisher rund
30.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
nach Deutschland eingereist. Wie die Parlamentarische Staatssekretärin
bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
Caren Marks (SPD) im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre
Hilfe berichtete, lag diese Zahl vor rund zehn Jahren noch bei
etwa 500, im vergangenen Jahr bereits bei rund 7.000 bis 8.000
minderjährigen Flüchtlingen ohne Begleitung. Hinzu komme, dass
das Durchschnittsalter der Betroffenen gesunken sei: Die im
Zuge des am 1. November in Kraft getretenen Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes
beschlossenen Änderungen zur Unterbringung, Versorgung und Betreuung
der Betroffenen waren dringend notwendig. Mit dem Gesetz solle
unter anderem sichergestellt werden, dass die unbegleiteten
Kinder und Jugendlichen gleichmäßig verteilt werden. Es gebe
nunmehr eine bundes- und landesweite Aufnahmepflicht, wobei
bei der Verteilung das Kindeswohl und das Schutzbedürfnis im
Vordergrund stehen würden. Marks wies auf den besonderen Schutz
der auch von der Bundesrepublik unterzeichneten UN-Kinderrechtskonvention:
Die Betroffenen haben demnach Anspruch darauf, dem Kindeswohl
entsprechend untergebracht, versorgt und betreut zu werden.
Der
„Josefstag“ wird im Jahr 2016 unter dem Motto
„Faire Arbeit“ am 18. und 19. März 2016 durchgeführt. Die Auftaktveranstaltung
hierzu wird am 11. März 2016 in München stattfinden. Wie in
jedem Jahr können sich katholische Träger und Einrichtungen
der Jugendsozialarbeit bzw. der Jugend(verbands)arbeit am „Josefstag“
beteiligen, um mit diesem dezentralen bundesweiten Aktionstag
durch verschiedenste Aktivitäten auf die Situation schwer erreichbarer
und ausgegrenzter Jugendlicher aufmerksam zu machen. Aktionsideen
sowie einen Aktionsleitfaden zur Beteiligung am „Josefstag“
unter dem Blickwinkel „faire Arbeit“ für die Zielgruppe der
Jugendsozialarbeit sowie Materialien zum Download:
www.josefstag.de.
Neue
Publikation der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz
(BAJ): Durchblick. Der Kinder- und Jugendschutz
in Deutschland ist ein vielfältiges Konstrukt aus rechtlichen
Regelungen, erzieherischen Aspekten und strukturellen Maßnahmen.
Diese Vielfalt zu durchschauen und zu verstehen ist nicht immer
einfach. Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule müssen sich im
Rahmen ihrer Tätigkeiten immer wieder damit auseinandersetzen.
Sei es, dass die von ihnen betreuten Jugendlichen Alkohol konsumieren
oder rauchen, gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Kindern
und Jugendlichen passieren, oder diese für sie ungeeignete Medieninhalte
konsumieren. Lehrer, Schulsozialarbeiter sowie generell Fachkräfte
aus der Jugend(sozial)arbeit wenden sich in diesen Fällen an
die Landesstellen für Kinder- und Jugendschutz oder die Bundesarbeitsgemeinschaft
Kinder- und Jugendschutz. Dies war einer der Gründe für die
Entwicklung der neuen Publikation „Durchblick. Informationen
zum Jugendschutz“. Der Ordner enthält sechs Arbeitshefte zu
den Themenfeldern Jugendschutz, Jugendschutzrecht, Jugend und
Alkohol, Medien/Jugendmedienschutz/Förderung der Medienkompetenz
sowie eine Übersicht der wichtigsten Adressen/Ansprechpartner
und ein Glossar mit ausgewählten Grundbegriffen aus dem Spektrum
des Kinder- und Jugendschutzes. Die Bundesarbeitsgemeinschaft
Kinder- und Jugendschutz will mit der Handreichung eine praxisorientierte
Einführung zum Thema Jugendschutz geben, Themenschwerpunkte
und Handlungsoptionen aufzeigen, Ziele, Motive und Begründungen
eines zeitgemäßen Kinder- und Jugendschutzes darstellen sowie
die Strukturen, Organisationen und Zuständigkeiten erläutern.
Zielsetzung dabei ist neben der Vermittlung von Wissen über
den Kinder- und Jugendschutz, die Unterstützung der Praxis und
die Anregung zur Reflexion. Unabhängig von konkreten Gefährdungsannahmen
ist es ein Hauptanliegen des Jugendschutzes, Kinder und Jugendliche
durch Erziehung in ihrer Identität(sentwicklung) zu stärken.
Damit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass junge
Menschen mit ihren eigenen Kompetenzen gesellschaftlichen Prozessen
kritisch und mit Distanz begegnen. Weitere Infos:
http://www.bag-jugendschutz.de.
Die
junge Generation stellt hohe Ansprüche an die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, will die Gesellschaft aktiv mitgestalten
und ist Zuwanderern gegenüber offen eingestellt – das sind zentrale
Ergebnisse der 17. Shell Jugendstudie, die
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig am 13. Oktober gemeinsam
mit der Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Mathias
Albert in Berlin vorgestellt hat.
http://www.shell.de.
Am
6. November hat das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit
dem Deutschen Jugendinstitut die Ergebnisse der ersten bundesweiten
Studie „Coming-out - und dann?!“ vorgestellt.
Lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* (LSBT*) zu sein, ist
gesellschaftlich immer noch nicht allgemein selbstverständlich.
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass LSBT*- Jugendliche
und junge Erwachsene in unterschiedlichen Lebensbereichen Diskriminierung,
Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Sie erleben ihre Coming-outs,
die in der Regel in der Phase der Pubertät erfolgen, als einen
ambivalenten und zumeist höchst komplizierten Prozess. Die Parlamentarische
Staatssekretärin Caren Marks betonte die Komplexität und besondere
Bedeutung dieses Prozesses: "Die Studie ist einmalig in Deutschland.
Sie macht deutlich, dass das Coming-Out für LSBT* Jugendliche
eine ganz besondere Herausforderung ist. Denn in dieser Lebensphase
müssen auch noch andere anspruchsvolle Entwicklungsaufgaben
bewältigt werden. Dies macht die Situation für Betroffene ungleich
schwieriger als bei anderen Jugendlichen. Der Bundesregierung
ist es daher wichtig, die Sensibilisierung innerhalb der Gesellschaft
für dieses Thema voranzutreiben und die Lebenssituation von
LSBT* Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter zu verbessern."
Das Forschungsprojekt liefert erstmals wichtige Erkenntnisse
über Lebenssituation, Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen
von LSBT* Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Über 5.000 Jugendliche
und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren haben von
ihren Erfahrungen berichtet. Erste Ergebnisse des vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten
Projekts werden nun in einer Broschüre veröffentlicht. Weitere
Infos:
http://www.dji.de.
Forum
Jugendhilfe, Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für
Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) bringt in der Ausgabe 3/2015 unter
anderem folgende Beiträge
- Prof. Dr. Michael Marcsenaere: Das Messen von Wirkungen
– eine Einführung - Institut für Kinder- und Jugendhilfe
- Dr. Maik-Carsten Begemann: Wirkungen der Kinder- und
Jugendarbeit. Schwierigkeiten ihrer Messung und Vorschläge
für zukünftige Forschungen – Hochschule Düsseldorf
- Stefanie Albus: Welche Wirkung zählt? – Universität
Bielefeld
- Dr. Claudia Buschhorn: Wirkungsorientierte Evaluation
eines Projektes der Frühen Hilfen – Universität Münster
- Dr. Jens Pothmann: Alles ein Ende …“- Gründe für die
Beendigung von Erziehungshilfen – Begrenzungen und Potenziale
der Kinder- und Jugendhilfestatistik in ihren Beiträgen
zur „Wirkungsfrage“ – Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
(AKJstat)
- Stephanie Baumbast; Dr. Frederike Hofmann-van de Poll:
Die Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland – Errungenschaften
und Herausforderungen – Deutsches Jugendinstitut e.V.
- Karin Weiß: Sie wirken, auch wenn sie nicht da sind
– Aus der Geschwisterforschung bei SOS-Kinderdorf – Sozialpädagogisches
Institut (SPI) des SOS-Kinderdorf e.V.
- Dr. Nicole Rosenbauer; Ulli Schiller: „Wenn man Veränderung
in der Sozialen Arbeit will, reicht es im Moment nicht aus,
nur seien Job zu machen“ – Ehrenamtliches Engagement in
der Ombudschaft – Ergebnisse eines Projekts des Berliner
Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. (BRJ)
Bezug: AGJ, Mühlendamm 3, 10178 Berlin, Tel.: 030/40-200,
Fax -232, www.agj.de
In
den Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) gibt es vielfach
Lese- und Sprachpatenschaften. Wir wollen Neugründungen
unterstützen. Dazu bieten wir in 2016 einen Fachtag für Lese-Sprach-Patenprojekte
an, mit dem Ziel Interessierten die Gründung von Lese-Sprach-Patenschaften
zu erleichtern. Da wir denken, dass diese Veranstaltung auch
für die Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen in Ihrem Verband
interessant sein könnte, leiten wir Ihnen diese Ausschreibung
weiter. Die Veranstaltung findet am 24.-25.02.2016 im Bonifatiushaus
in Fulda statt. Bitte beachten Sie: Der Anmeldeschluss der Veranstaltung
ist bereits am 11.01.2016. Die Zielgruppen sind Hauptberufliche
und Ehrenamtliche, die an der Gründung oder interkulturellen
Weiterentwicklung ehrenamtlicher Lese-Sprach-Patenprojekte für
Kinder interessiert sind. Weitere Infos: Ulrich Böll,
Referent
Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen
Karlstr. 40, 79104 Freiburg, Tel.: 0761/200-744, E-Mail:
Ulrich.Boell@caritas.de,
www.ckd-netzwerk.de
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Kampagnen/Initiativen
Caritas-Kampagne
2016 steht in den Startlöchern: Mach dich stark für
Generationengerechtigkeit! Einlesen können Sie sich
in der aktuellen Ausgabe der "neuen caritas", wo Uwe Amrhein
vom Generali Zukunftsfonds über lebenslanges Arbeiten nachdenkt,
das - richtig aufgefasst - keine Last, sondern Verheißung bedeuten
kann. Und Caritas-Präsident Peter Neher eine alltägliche Bereitschaft
zu solidarischem Miteinander zwischen den und innerhalb der
Generationen fordert, vor allem auch in der Politik, wenn es
um die Zukunftsfähigkeit unseres Sozialsystems geht.
http://www.caritas.de.
Beiträge
zur Jugendsozialarbeit: Mobilität in den ländlichen
Regionen Deutschlands ist für die Jugendsozialarbeit
kein neues, aber doch sehr aktuelles Thema. Demografiewandel
und Abwanderung junger Menschen in die Städte aufgrund von fehlenden
Ausbildungs- und Arbeitsperspektiven stellen auch die Fachkräfte
der Jugendsozialarbeit vor die Herausforderung, ihre Angebote
zu verändern und im Sinne des Anspruchs „Ausbildung für alle
jungen Menschen ermöglichen“ neue Kooperationen einzugehen und
innovative Methoden auszuprobieren. Infos:
http://www.jugendsozialarbeit.de.
Merkmale
verbandlicher Caritasidentität: Impulspapier der Kommission
Caritasprofil
Die Kommission Caritasprofil der Delegiertenversammlung des
Deutschen Caritasverbandes (DCV) hat ein Impulspapier „Merkmale
verbandlicher Caritasidentität für berufliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter“ erarbeitet. Dieses entstand aufgrund der Einsicht,
dass Loyalitätsobliegenheiten, die sich vorwiegend auf die Frage
der Lebensform von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beziehen,
nicht ausreichen, um zu beschreiben, was kirchliche und verbandliche
Caritasidentität ausmacht. In dem vorliegenden Diskussionsbeitrag
formuliert die Kommission Caritasprofil positiv, woran Loyalität
in Caritasorganisationen festgemacht werden sollte. Das Papier
wurde am 14. Oktober 2015 in der Delegiertenversammlung in Regensburg
beraten und dem Präsidenten für die weiteren Beratungen zum
Beispiel mit der Bischofskonferenz und dem Gesamtverband als
Grundlage empfohlen, um mit Mitarbeitenden aller Funktionsebenen
in Caritasorganisationen ins Gespräch zu kommen. Das Impulspapier
Merkmale verbandlicher Caritasidentität für berufliche Mitarbeitende
(http://www.meine-caritas.de
ist im Heft 21/2015 der neuen caritas erschienen. Weitere
Informationen und Ansprechperson: Dr. Klaus Ritter, Abteilungsleiter,
Abteilung Theologische und verbandliche Grundlagen, Deutscher
Caritasverband e.V., Email:
klaus.ritter@caritas.de
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Männerarbeit
Das
Arbeitsfeld Jungen- und Männerarbeit hat Verstärkung bekommen.
Seit dem 01.10.15 ist Rüdiger Jähne Referent für Jungen- und
Männerarbeit beim SKM Bundesverband. Herr Jähne hat zuvor beim
Caritasverband für die Stadt Münster e.V. in der Krisen- und
Gewaltberatung für Jungen und Männer gearbeitet. Weiterhin startete
im November die Weiterbildung Männerberatung an der 13 Männer
aus SKM- und Caritasortsverbänden sich zu Männerberatern ausbilden
lassen mit dem Ziel, Beratung vor Ort anbieten zu können. Mehr
zum Thema steht auf der Homepage unter:
http://skmev.de.
Die
neue Ausgabe des Magazins des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend „ImFokus“ mit dem Schwerpunktthema
„Väter und Familie - erste Bilanz einer neuen
Dynamik“ ist erschienen. Zum Magazin
http://www.bmfsfj.de.
Hier
gibt es die aktuelle Ausgabe vom Newsletter „MANN Aktuell“
der Arbeitsstelle für Männerseelsorge:
http://kath-maennerarbeit.de.
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Sozialberatung
für Schuldner
Der
Deutsche Caritasverband veröffentlicht regelmäßig den „Newsletter
Sozialberatung für Schuldner“, aus dem KuNo mit freundlicher
Genehmigung einige Beiträge übernimmt. Weitere Informationen
über den Newsletter gibt es bei Cornelius Wichmann, Deutscher
Caritasverband e.V., Abteilung Soziales und Gesundheit , Referat
Sozialraum, Engagement, Besondere Lebenslagen, Karlstr. 40,
79104 Freiburg i.Br., Postfach 420, 79004 Freiburg, Tel.: 0761/200-121,
Fax: 0761/200-11-121 Homepage:
http://www.caritas.de,
http://www.caritas.de, E-Mail:
cornelius.wichmann@caritas.de
Oft ist der Verlust des Arbeitsplatzes der
Auslöser für eine finanzielle Krisensituation. Aber auch wer
einen festen Job hat, kann plötzlich mit roten Zahlen konfrontiert
sein. Beachten Sie deshalb ein paar Grundregeln, damit ein finanzieller
Engpass nicht zur Schuldenfalle wird.
http://www.caritas.de.
In Deutschland sind rund 7,3 Millionen Personen überschuldet,
ein wachsender Teil davon ist jünger als 20 Jahre alt. Oft sind
die Kosten für das Handy der Grund dafür. Dorothée
Bünner von der Caritas Berlin berät junge Leute, die in Zahlungsschwierigkeiten
stecken.
http://www.caritas.de.
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Rund ums SGB
Die
rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit der
zuständigen Stellen in den Rechtskreisen SGB II, SGB III und
SGB VIII bedarf einer guten Abstimmung und verbindlichen Kooperation.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat
Empfehlungen formuliert, die bei der Einrichtung und Weiterentwicklung
der kommunalen Jugendberufsagenturen oder den Arbeitsbündnissen
Jugend und Beruf, zu beachten sind. Es werden insbesondere die
sich ergebenden Kooperationsschnittstellen in den Blick genommen.
Darüber hinaus sind gelingende Faktoren für den Auf- und Ausbau
von Kooperationen auf regionaler Ebene beschrieben. Mehr hier:
https://www.deutscher-verein.de.
Der
Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse darüber vor, in wie
vielen Fällen die Jobcenter zu viel gezahltes Geld von
erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Beziehern zurückgefordert
haben. Demzufolge könne sie auch keine Auskunft über Widersprüche
und Klagen gegen solche Rückforderungsbescheide treffen, schreibt
die Bundesregierung in ihrer Antwort
http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage
http://dip21.bundestag.de der Fraktion Die Linke.
Im
Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge finden sich in Heft 11/2015
folgende Beiträge:
- Unterstützung am Übergang Schule – Beruf. Empfehlungen
des Deutschen Vereins für eine gelingende Zusammenarbeit
an den Schnittstellen der Rechtskreise SGB II, SGB III und
SGB VIII
- Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Regierungsentwurf
eines Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung
und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher
- Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Regierungsentwurf
eines Zweiten Gesetzes zur Stärkung der pflegerischen Versorgung
und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflegestärkungsgesetz
–PSG II)
- Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Entwurf eines
Gesetzes zur Änderung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch
und weiterer Vorschriften (BT-Drucksache 18/6284 vom 8.
Oktober 2015
- Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung
der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39, SGB
VIII) für das Jahr 2016
- Axel Schwarz: Soziale Dienstleistungen und internationale
Freihandelsabkommen oder die Geschichte vom Wolf und den
sieben Geißlein
- Joachim Rock: TTIP: Grenzen des Freihandels
- Tanja Struve: Perspektive der Kommunen zum Freihandelsabkommen
zwischen der EU und den USA – TTIP
- Ute Blessing-Kapelke: Bewegte Zeiten und Familien
Bezug der Zeitschrift über: Eigenverlag des NDV, Michaelkirchstraße
17/18, 12179 Berlin, Tel.: 030/62980-0, Fax: -9521 Internet:
www.deutscher-verein.de.
Soziale
Arbeit / Zeitschrift für soziale und sozialverwandte
Gebiete September 2015 / 64. Jahrgang beschäftigt sich unter
anderem mit:
- Marion Möhle: Social Entrepreneurships - Eine Herausforderung
für die Soziale Arbeit
- Julia Wege: Prostitution und Soziale Arbeit – Zwischen
Ausstiegsberatung, Einzelhilfe und gesellschaftspolitischer
Arbeit
- Peter-Georg Albrecht: Nachhaltigkeit in der Sozialen
Arbeit – Eine handlungstheoretische Grundüberlegung
Soziale Arbeit wird herausgegeben vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI), Bernadottestr. 94, 14195 Berlin, Tel.:
030/839001-0 Fax: 030/8314750 www.dzi.de,
E-Mail sozialinfo@dzi.de.
Sozialrecht
- Zeitschrift für Sozialberatung aktuell befasst sich
in der Ausgabe 5/2015 – 19. Jahrgang mit folgenden Themen:
Abhandlungen
- Inobhutnahme in einer Tageseinrichtung für Kinder (Kita)
– möglich oder unzulässig
- Anmerkungen zum Aufsatz von Frings
- Die aktuelle Reform des Sozialen Entschädigungsrechtes
- Aktuelle Entwicklungen im Mietrecht
Rechtsprechung
- Pflicht zur Gerichtlichen Genehmigung von Sicherungsmaßnahmen
trotz Zustimmung des Vorsorgebevollmächtigten (BverfG (Kammer))
- Schuldbeitritt des Sozialhilfeträgers: Mahnkostenersatz
und Verzugszinsen nach zivilrechtlichen Grundsätzen (BGH)
- Übertragbarkeit der Rechtsprechung des BSG zur Entgeltfindung
in der Pflegeversicherung auf die Eingliederungshilfe (LSG
Sachsen)
Bezug der Zeitschrift, die vom Caritasverband für die Diözese
Münster e.V. herausgegeben wird, über die Nomos-Verlagsgesellschaft,
Waldseestraße 3-5, 76520 Baden-Baden, Tel. 07221/2104-0, Fax
-27.
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Straffälligenhilfe
Berliner
Symposium zum Jugendkriminalrecht und seiner
Praxis: Knapp acht Jahre nach dem „Jenaer Symposium“ von 2008
veranstaltet das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
gemeinsam mit der Freien Universität Berlin am 12. und 13. April
2016 das „Berliner Symposium zum Jugendkriminalrecht und seiner
Praxis“. Infos:
http://www.bmjv.de.
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Sucht/Drogen
Der Bundestag hat am 11. Dezember in erster Lesung über den
von Bundesjugendministerin Manuela Schwesig vorgelegten Gesetzesentwurf
zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den Gefahren
des Konsums von elektronischen Zigaretten und elektronischen
Shishas beraten. Der Gesetzentwurf dehnt die Abgabe-
und Konsumverbote des Jugendschutzgesetzes und des Jugendarbeitsschutzgesetzes
für Tabakwaren auf E-Zigaretten und E-Shishas aus und schließt
somit eine Regelungslücke. Zudem wird sichergestellt, dass die
Abgabeverbote von Tabakwaren, E-Zigaretten und E-Shishas an
Kinder und Jugendliche auch im Versandhandel greifen. E-Zigaretten
und E-Shishas gelten bei vielen Kindern und Jugendlichen als
cool und angesagt. Dies belegen die Zahlen einer aktuellen Studie
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Demnach hat
bereits jeder Fünfte in der Altersgruppe der 12-17-Jährigen
schon einmal eine E-Shisha probiert und jeder Siebte eine E-Zigarette.
11 Prozent dieser Altersgruppe haben bereits eine E-Shisha oder
eine E-Zigarette konsumiert, ohne jemals eine Tabakzigarette
geraucht zu haben. Mit den elektronischen Inhalationsprodukten
werden Flüssigkeiten, sogenannte Liquids, verdampft und der
dabei entstehende Nebel inhaliert. Aromastoffe verleihen dem
Dampf den jeweiligen Geschmack. Es gibt nikotinhaltige und nikotinfreie
Lösungen. Die Produkte wirken aufgrund von Geschmacksrichtungen
wie Schokolade und diversen Fruchtsorten als harmlos und auf
Kinder und Jugendliche attraktiv. Doch E-Zigaretten und E-Shishas
sind nicht harmlos. Die gesundheitlichen Risiken von Nikotin
wie physische Abhängigkeit und Herz-Kreislauferkrankungen sind
seit längerem bekannt. Jetzt belegen Studien des Bundesinstituts
für Risikobewertung und des Deutschen Krebsforschungszentrums
gesundheitliche Risiken auch durch den Konsum von nikotinfreien
E-Shishas und E-Zigaretten. Darüber hinaus kann der vermeintlich
harmlose anfängliche Gebrauch von nikotinfreien E-Zigaretten
dazu verleiten, neue Reize zu suchen und auf nikotinhaltige
elektronische Zigaretten oder herkömmliche Zigaretten umzusteigen.
Der
Spielerschutz an Geldspielgeräten ist nach
Ansicht der Bundesregierung gewährleistet. Mit der Sechsten
Verordnung zur Änderung der Spielverordnung sei der Spielerschutz
insbesondere durch Verschärfung der gerätebezogenen Anforderungen
weiter verbessert worden, heißt es in der Antwort der Regierung
http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen
http://dip21.bundestag.de zum Schutz vor Manipulationen
im gewerblichen Automatenspiel.
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Verschiedenes
Literaturhinweis:
Heike Holdinghausen: Dreimal anziehen, weg damit – Was ist wirklich
Preis für T-Shirts, Jeans und Co?, Westend, 233 Seiten, 16,99
€, Obwohl die Kleiderschränke hierzulande mit Billig-Jeans und
T-Shirts prall gefüllt sind, wechseln die Modeketten im Monatsrhythmus
ihre Kollektion, per Mausklick lässt sich alles nach Hause ordern.
Wer aber zahlt den Preis? Nur zaghaft bildet sich ein Bewusstsein
dafür, dass der Kleiderberg einen Preis hat, nicht die Kunden
in den reichen Industrieländern zahlen, sondern die Arbeiter
und die Umwelt in den Entwicklungsländern. Heike Holdinghausen
fordert mehr Übersicht im Labeldschungel und strengere Gesetze
für die Modekonzerne.
Deutsche
Bischofskonferenz: Gender katholisch gelesen – Mit dem neuen Flyer „Geschlechtersensibel – Gender katholisch gelesen“ möchte
die Deutsche Bischofskonferenz zur Versachlichung der Genderdebatte
beitragen. Mehr Info unter:
www.frauenseelsorge.de.
Das
Caritas veröffentlicht zum Jubiläum das Buch „100 Jahre –
100 Orte“. Eine Postkarte für einen Kriegsgefangenen des
Ersten Weltkrieges. Eine „Wanderkarte“, die Ende der 20-er Jahre
umherziehenden Arbeitslosen zeigte, wo sie Unterkunft fanden.
Das Kreuz an der Landstraße, das an das tödliche Ende der Dienstfahrt
einer Caritas-Schwester erinnert: Zum 100-jährigen Bestehen
des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn erscheint das Buch „100
Jahre – 100 Orte“. „Dieses Buch ist mehr als eine übliche Jubiläums-Chronik“,
betont Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig. „Es ist der Versuch,
Geschichte aus einem ganz besonderen, subjektiven Blickwinkel
zu fassen – eben als Geschichten.“ „Es sind Geschichten, die
Geschichte lebendig werden lassen, Geschichten, die es wert
sind, erzählt zu werden“, schreibt Erzbischof Hans-Josef Becker
in einem Grußwort. Aus Anlass des Jubiläums hat der Verband
die mehr als 1500 angeschlossenen Einrichtungen und Dienste
gebeten, über „Orte“ nachzudenken, die für ihre eigene Geschichte
bedeutend sind. „Orte“ im weiten Sinn, denn auch diese seien
immer verknüpft mit Personen oder Ereignissen, erklärt Jürgen
Sauer, der die Publikation redaktionell verantwortet. „Ihre
Relevanz erhalten diese Orte, weil sie etwas über das eigene
Selbstverständnis aussagen. Sei es über die Motivation, aus
der die Hilfe für den Nächsten geleistet wurde, sei es über
die Entwicklung der fachlichen Arbeit oder über längst vergessene
Hilfen.“ An Rückmeldungen mangelte es nicht. Die besten 100
Beiträge vereint diese Publikation. Illustriert mit großformatigen
Fotos bietet sie ein eindrucksvolles Kaleidoskop aus 100 Jahren
verbandlicher Caritas im Erzbistum Paderborn. Die Publikation
ist gegen eine Schutzgebühr von acht Euro (zzgl. Porto) erhältlich
beim Caritasverband für das Erzbistum Paderborn, Am Stadelhof
15, 33098 Paderborn, Tel. 05251/209-222, E-Mail
presse@caritas-paderborn.de
Pressemeldung des FDICV Paderborn.
Newsletter
der Aktion Mensch-Förderung. Der Newsletter erscheint monatlich
mit aktuellen Informationen und Tipps zu den Förderangeboten
der Aktion Mensch. Sie können den kostenlosen Newsletter regelmäßig
beziehen. Bitte geben Sie den Newsletter gerne auch an Kolleginnen
und Kollegen in Ihrem Umfeld weiter.
https://www.aktion-mensch.de. Weitere Infos: Richard
Hoch, Referent Deutscher Caritasverband e.V., Referat Alter,
Pflege, Behinderung, Karlstr. 40, 79104 Freiburg i.Br., Tel.:
0761/200-287, E-Mail:
richard.hoch@caritas.de,
www.caritas.de.
Das
In der Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ Aus Politik
und Zeitgeschichte, Heft 49/2015 / 30. November 2015 sind folgende
Beiträge zum Thema „Hunger“ veröffentlicht:
- Martin Caparós: Der Hunger
- Michael Brüntrup: Welthunger und Welternährung
- Steven Engler/Anna Bönisch/Esther Trost: Relevanz einer
„neuen Nachhaltigkeit“ im Kontext globaler Ernährungskrisen
- Christian Gerlach: Hunger in der Geschichte des 20.
Jahrhunderts
- Frederike Felcht: Hunger als literarisches Experiment
- Maximilian Buschmann: Hungerstreiks. Transnationale
Geschichte einer Protestform
- Christiane Eichenberg: Hungern im Netz
Download aller Beiträge über
www.bpb.de, die Homepage der Bundeszentrale für politische
Bildung
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Wohnraum/Wohnungslose
Die
Zahl der Wohngeldempfänger ist in den vergangenen
Jahren deutlich gesunken. Erhielten 2010 knapp über eine Million
Haushalte Wohngeldzuschüsse, waren es Ende 2013 rund 665.000.
Dies geht aus einer Unterrichtung des Bundesregierung
http://dip21.bundestag.de über
den Wohngeld- und Mietenbericht 2014 hervor. Den Rückgang begründet
die Bundesregierung sowohl mit der Entwicklung am Arbeitsmarkt
und der allgemein Einkommenssteigerung als auch mit der Streichung
der Heizkostenkomponente 2011 und der jährlichen Regelbedarfserhöhung.
Außer den Wohngeldempfängern erhielten 2013 weitere 3,9 Millionen
Haushalte Leistungen für Unterkunft und Heizung im Rahmen der
Grundsicherung nach Zweiten und Zwölften Sozialgesetzbuch. Insgesamt
übernahm die öffentliche Hand 2013 Wohnkosten von 16,5 Milliarden
Euro, davon profitierten elf Prozent aller Haushalte. Mit Bezug
auf die Wohnungsmärkte sind laut Bundesregierung vor allem in
wirtschaftsstarken Zuzugsräumen und vielen Groß- und Universitätsstädten
weiterhin deutliche Mietsteigerungen und teils Wohnungsmarktengpässe
zu verzeichnen. Gründe hierfür seien hohe Nettozuwanderungszahlen
sowie eine durch die positive Konjunkturentwicklung gestiegene
Nachfrage, denen viele Jahre eine zu geringe Bautätigkeit gegenüber
gestanden habe, heißt es in dem Bericht.
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Verbandsinterne
Informationen des SKM
Knast
Kunst Kalender 2016. Seit einigen Jahren bemüht sich
der SKM Krefeld Bilder, die in den Gefängnissen entstehen, in
der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die häufig anerkennenswerte
Kunst bliebe sonst im Verborgenen und es ist uns ein Anliegen,
die Bilder zu zeigen, die davon zeugen, dass Inhaftierte Menschen
mit vielen Facetten sind und nicht „nur" Straftäter. Der neue
Knast-Kunst-Kalender erscheint in Kürze. Bestellungen bitte
über die SKM-Homepage www.skm-krefeld.de
oder telefonisch bei Hans-Dieter Schreer unter 02151/841210.
Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Unterstützt wird dieses
Projekt durch die SKM-Stiftung Deutschland.
Personalien
- Das Gründungsmitglied des SKM - Katholischer Verein
für soziale Dienste in Osnabrück Rechtsanwalt und
Notar a.D. Heinz Blaser ist am 30. Oktober 2015
verstorben. Seit der Gründung 1963 bis 1998 war Herr Blaser
Mitglied im Vorstand. Auch über die Vorstandsarbeit hinaus
nahm er weiterhin aktiv Anteil an den Belangen des Vereins.
Mit Dankbarkeit werden wir uns an ihn erinnern und wissen
ihn aufgehoben in Gottes Hand.
- Der ehemalige Geschäftsführers des SKM Moers,
Norbert Booms ist am 22.11.2015 nach schwere
Erkrankung plötzlich verstorben. Ihn als das soziale Gewissen
der CDU in Moers zu bezeichnen ist schlichtweg untertrieben.
Oftmals hat er sich öffentlich gegen seine eigen Partei
gestellt, um Menschen am Rande unserer Gesellschaft in den
Mittelpunkt der politischen Diskussion zu rücken. Gerade
die Hilfen für wohnungslose Menschen waren ihm bis zuletzt
ein großes Anliegen. So konnte er im Sommer diesen Jahres
noch an der Wiedereröffnung „seines“ Wohngruppenhauses in
Moers Meerbeck teilnehme. Übrigens wurde Herr Booms als
erster mit dem seinerzeit eingeführten Ehrenzeichen des
SKM Bundesverbandes anlässlich seines Eintritts in der Ruhestand
ausgezeichnet.
Ehrungen
- Frau Dorothea Menger sowie die
Heinrich Wagner und Helmut Weßling
wurden am 13. Dezember 2015 für 10 Jahre ehrenamtliche Mitgliedschaft
beim SKM Nordhorn geehrt.
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Verbandsinterne
Informationen der VKD
Winfried
Hupe aus München wurde auf der außerordentlichen Hauptratstagung
der Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen Deutschlands e.V. am
7. November 2015 in Düsseldorf zum neuen Präsidenten gewählt.
Er löst Heinrich Kläser aus Bonn ab, der zuvor seinen Rücktritt
erklärt hatte. Winfried Hupe, 1950 in Kassel geboren, verheiratet,
drei Kinder, ist selbständiger Rechtsanwalt in München und seit
30 Jahren Mitglied der St. Vinzentiuskonferenz Hl. Kreuz-Giesing.
Seit 1986 ist er Vorsitzender dieser Konferenz und seit 1987
Leiter des konferenzeigenen Altenheims. Als Vizepräsident der
Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen Deutschlands von 2002-2014
und 2. Vorsitzender des St. Vinzentius-Zentralvereins München
von 1999 – 2006 und seit 2013 hat er zahlreiche Erfahrungen
in der verbandlichen Arbeit gesammelt. In Kenntnis der Situation
des Verbandes will er die Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen
nach innen ermutigen und nach außen sachgerecht vertreten, Beziehungen
pflegen und vorhandene Aktivitäten fördern.
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Bundesgeschäftsstelle
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Hier die voraussichtlich nächsten Erscheinungstermine:
- KuNo 1/2/2016 Anfang Februar 2016
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