Klicken Sie bitte hier, wenn diese E-Mail bei Ihnen nicht richtig dargestellt wird.
 

2015-11/12

Newsletter des SKM-Bundesverbandes und der Gemeinschaft der
Vinzenz-Konferenzen Deutschlands e.V.

Inhalt

Stand:17.12.2015

Aktuelles
Arbeitsmarkt
Asyl/Migration
Rechtliche Betreuung
Ehrenamt/Bürgerschaftliches Engagement
Familie
Fortbildung/Tagungen
Jugendhilfe
Kampagnen/Initiativen
Männerarbeit
Sozialberatung für Schuldner
Rund ums SGB
Straffälligenhilfe
Sucht/Drogen
Verschiedenes
Wohnraum/Wohnungslose
Verbandsinterne Informationen des SKM
Verbandsinterne Informationen der VKD
Bundesgeschäftsstelle

Aktuelles

Die Redaktion von KuNo wünscht allen Beziehern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2016!

Hyundai hat spontan eine Weihnachtsaktion ins Leben gerufen hat. Unter dem Motto „Kinder für Kinder“ werden bundesweit Kinder dazu aufgerufen, selbstgemalte Bilder beim Hyundai-Händler abzugeben. Für jedes abgegebene Bild spendet Hyundai einen Euro an die Caritas (Maximalbetrag 10.000 Euro). Das Geld wird in ein Kinderhilfeprojekt der Caritas fließen. Die Entscheidung, welches Projekt/welche Projekte es sein soll/en, steht noch aus. Auch im nächsten Jahr wird die Kooperation weiter bestehen. Infomieren Sie sich über unsere Projekte wie den Ehrenamtsfonds „Sozial couragiert“ oder den Fahrzeugnachlass für alle Mitarbeiter und Ehrenamtlichen der Caritas unter: www.gemeinsam-mehr-bewegen.org oder auf facebook: https://www.facebook.com.

Armut

  • Das Kampagnenthema 2015 des SKM – Katholischer Verband für soziale Dienste in Deutschland-Bundesverband e.V. lautet „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“. Auf der diesjährigen SKM-Vertreterversammlung vom 19.-20. Juni in Aachen untersuchten die rund 60 SKM-Delegierten insbesondere die Kinder- und Jugendarmut. Mit einer Armutskonferenz Ende April hat der SKM-Bundesverband die SKM-Kampagne 2015 „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“ eröffnet. Die Delegierten der Vereine und Verbände des SKM haben auf der Vertreterversammlung zudem den zweiten Meilenstein der Kampagne ins Rollen gebracht. Im Oktober fanden in ganz Deutschland Veranstaltungen anlässlich des Welttags zur Überwindung der Armut der Vereinten Nationen statt. Berichte auf der Kampagnenseite des SKM: www.skmev.de

Flüchtlinge:
Die Deutsche Bischofskonferenz hat Erzbischof Dr. Stefan Heße zum Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen ernannt. Ziel ist es, auf überdiözesaner Ebene die kirchliche Flüchtlingshilfe bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Die Vernetzung und Kooperation der Akteure in der katholischen Kirche soll gefördert werden. Den Auftakt hierzu bildete der Katholische Flüchtlingsgipfel am 24.11.2015, bei dem auch der erste Entwurf von Leitlinien für die zukünftige Arbeit diskutiert wurde.

Die Deutsche Bahn bietet jungen Flüchtlingen Plätze im Rahmen des DB-Berufsvorbereitungsjahres „Chance plus“ an. Bei DB Netz, DB Fahrwegdienste und der DB RegioNetz Verkehrs GmbH in München sind es aktuell zunächst sechs Plätze in vor allem gewerblich-technischen Berufen, bundesweit sind weitere 30 Plätze für junge Flüchtlinge in anderen Regionen geplant. „Chance plus“ ist eine Einstiegsqualifizierung für Jugendliche, die noch keine Ausbildungsreife haben. Ziel dieses Programms, das die DB bereits über 10 Jahre in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit anbietet, ist es, Jugendliche für eine Berufsausbildung zu qualifizieren. Neben praktischen Tätigkeiten bei der DB stehen unter anderem Bewerbungs- und Kommunikationstraining, klassischer Schulunterricht sowie ein Sprachkurs auf dem Stundenplan. Weitere Details zu Chance plus: https://karriere.deutschebahn.com.

Die Deutsche Fernsehlotterie/Deutsches Hilfswerk fördert Maßnahmen zur sozialen Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen, die vor allem Themen der Sprachförderung, der beruflichen Perspektive und der Begleitung und Beratung von Personen mit besonderen Bedarfen umfassen, sei es z.B. aufgrund ihres Gesundheitszustandes (psychische Belastung, Traumatisierung, Krankheit) oder ihres Alters (Minderjährige oder Senioren). Im Focus steht dabei die Arbeit mit besonders schutzbedürftigen Gruppen, wie z.B. allein reisenden oder allein erziehenden Frauen, Kindern und Jugendlichen. Zu förderfähigen sozialen Maßnahmen zählen die Beratung und Begleitung von Asylsuchenden und Flüchtlingen, Angebote der Begegnung von Flüchtlingen und Asylsuchenden mit Einheimischen, Maßnahmen zum Abbau von Zugangsbarrieren bei Bildung und beruflicher Integration sowie Maßnahmen zur Gewinnung, Koordinierung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen durch hauptamtliche Sozialarbeit. Strukturelle Maßnahmen, z.B. die Ausstattung von Räumen und die Schaffung von Spielplätzen werden auch gefördert. Mehr Informationen: http://www.fernsehlotterie.de.

Der Bundesregierung liegen für das laufende Jahr mit Stand vom 17. September Erkenntnisse zu 30 politisch motivierten Gewaltdelikten „gegen Asylunterkünfte“ vor, bei der sie von einer Bedrohung für Leib und Leben von Flüchtlingen ausgeht. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke http://dip21.bundestag.de hervor. Dabei geht es in den 30 Fällen um „jede Art der Unterkunft als direktes Angriffsziel wie zum Beispiel bestehende, im Bau befindliche sowie geplante Aufnahmeeinrichtungen, Gemeinschaftsunterkünfte und Wohnungen Asylbegehrender, Asylberechtiger und Personen mit Flüchtlingsschutz beziehungsweise Angriffe auf genannte Personen innerhalb der Unterkunft“.

Asylbewerber und geduldete Ausländer können nach Angaben der Bundesregierung für die berufliche Integration Beratungsleistungen in Anspruch nehmen. Für Menschen mit Zugang zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt böten die Arbeitsagenturen Vermittlungen an mit dem Ziel, Arbeits- oder Ausbildungssuchende und Arbeitgeber zusammenzubringen, heißt es in der Antwort http://dip21.bundestag.de der Regierung auf eine Kleine Anfrage http://dip21.bundestag.de der Fraktion Die Linke. Daneben könnten Leistungen der aktiven Arbeitsförderung in Anspruch genommen werden, sofern die Voraussetzungen vorlägen. So etwa die Förderung aus dem Vermittlungsbudget, Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, berufliche Weiterbildung sowie Teilhabe am Arbeitsleben. Ferner stünden Asylsuchenden und Geduldeten die Berufsorientierungsmaßnahmen, die Berufseinstiegsbegleitung und Einstiegsqualifizierungen offen. Bei Asylsuchenden und Flüchtlingen stünden die Feststellung der Kompetenzen, die Sprachförderung, die Beratung zur Anerkennung von Qualifikationen und die Nachqualifizierung im Vordergrund. Welche Instrumente angewendet würden, hänge vom Einzelfall ab. Darüber hinaus gebe es Arbeitsmarktprogramme zur Verstärkung der Regelangebote, mit denen auch die Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber unterstützt werde. Ferner arbeite die Regierung an einer deutlichen Ausweitung der Sprachförderprogramme, darunter die berufsbezogene Sprachförderung.

Der Bundesregierung liegen nach eigenen Angaben keine repräsentativen Angaben zur Qualifikationsstruktur der Asylbewerber und Flüchtlinge in Deutschland vor. Es gebe lediglich Hinweise zur Qualifikationsstruktur bestimmter Gruppen von Asylbewerbern und Flüchtlingen, jedoch selten differenziert nach Staatsangehörigkeit oder mit aktuellem Zuzug, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke http://dip21.bundestag.de. Vor dem Hintergrund der unzureichenden Datengrundlagen plant das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit den Angaben zufolge eine „umfassende Befragung der neu nach Deutschland gekommenen Asylbewerber und Flüchtlinge im Zeitverlauf“. Das Forschungsprojekt solle noch in diesem Jahr beginnen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) rechnet zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms mit Mehrkosten von rund 2,5 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Das führten Regierungsvertreter im Ausschuss für Arbeit und Soziales aus und betonten zugleich, dass es sich dabei bisher um Berechnungen des Ministeriums handele und man vor der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses zum Etat für 2016 noch keine definitiven Aussagen zum Haushalt machen könne. Nach den Kalkulationen des BMAS, die von 800.000 Flüchtlingen in diesem und im nächsten Jahr ausgehen, müssten die Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik um rund 800 Millionen Euro und die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts um rund 1,7 Milliarden Euro gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsentwurf aufgestockt werden, um die Herausforderungen der Zuwanderung zu bewältigen. Dazu gehöre auch die Bewilligung von 2.800 neuen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit, von denen 2.000 unbefristet angelegt seien, hieß es von Seiten der Bundesregierung

Seit Ende April sind die neuen Internetseiten des SKM- Katholischer Verband für soziale Dienste in Deutschlands – Bundesverband e.V. und der Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen Deutschlands e.V. freigeschaltet-. Sie finden sie unter:

Bitte beachten Sie: Alle aktuellen Fortbildungsangebote im Bereich der Schuldnerberatung der Caritas für 2015/16 finden Sie auch auf der Website des SKM www.skmev.de unter Aktuelles/Fortbildungen. Ein Blick auf die Internetseite lohnt sich, da sich auch kurzfristig Änderungen für die Fortbildungsangebote ergeben können. Ihre Fragen zum Fortbildungsangebot in der Schuldnerberatung beantworten wir Ihnen gerne: Stephan Buttgereit, SKM e.V. Tel. 0211/233948-0.

zurück zum Seitenanfang

Arbeitsmarkt

Die Fraktion "Die Linke" will junge Beschäftigte besser vor prekärer Arbeit schützen. In ihrem Antrag http://dip21.bundestag.de schreiben die Abgeordneten, dass Deutschland zwar eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit habe, dies aber kein Grund zum Jubeln sei. Denn befristete Verträge, Niedriglöhne oder Leiharbeit würden vielfach den Arbeitsalltag von jungen Beschäftigten prägen. Die Linke fordert in ihrem Antrag deshalb unter anderem, das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) zu ändern und darin die Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung zu streichen. Aufgehoben sollen im TzBfG auch der Befristungsgrund „zur Erprobung“ und die Möglichkeit zur „Haushaltsmittelbefristung“. In das Gesetz aufgenommen werden soll die Regelung, wonach bei Vorliegen von sachlichen Gründen Arbeitsverträge bei demselben Arbeitgeber höchstens zweimal aufeinanderfolgend abgeschlossen oder höchstens einmal verlängert werden können. Zu weiteren Forderungen des Antrags zählen eine stärkere Begrenzung und Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen und ein Mitspracherecht von Betriebsräten in diesen Bereichen.

In der Regel ohne Vergütung: Hat der Arbeitgeber während Raucherpausen, für die die Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz jederzeit verlassen durften, das Entgelt weitergezahlt, ohne die genaue Häufigkeit und Dauer der jeweiligen Pausen zu kenn, können die Arbeitnehmer nicht darauf vertrauen, dass der Arbeitgeber diese Praxis weiterführt. Ein Anspruch aus betrieblicher Übung entsteht nicht. Landesarbeitsgericht Nürnberg, Urteil vom 5. August 2015 – 2 Sa 132/15

Am Dienstag, den 12. Januar 2016 zeigt 3sat/die woche um 23.45 Uhr in der Reihe „37Grad“: den Beitrag Schuften bis zum Schluss, Arme Rentner im reichen Deutschland, einen Film von Angelika Wörthmüller und Enrico Demurray . Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer mehr auseinander - auch bei Rentnern. Seit 2003 hat sich die Zahl der Menschen, die Altersgrundsicherung beziehen, fast verdoppelt. Konkret heißt das: Wer als Alleinstehender weniger als 979 Euro netto im Monat hat, ist arm. „37 Grad“ begleitet Rentner, die ums tägliche Überleben kämpfen. Solange sie bei stabiler Gesundheit sind, geht das ganz gut - aber was, wenn sie krank werden? „37 Grad“ begleitet Rentner, die sich im Alter plötzlich mit Armut konfrontiert sehen. Wie lange halten sie noch durch - körperlich und seelisch? Reicht das Geld noch für die nächste Woche? Können sie den Strom noch bezahlen? Quälende Fragen, die sich die Rentner immer wieder stellen, die aber trotzdem ihrem Lebensmut und Optimismus nichts anhaben können.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet im kommenden Jahr in ihrem Bereich mit 370.000 Flüchtlingen und Asylsuchenden. Davon sollen 270.000 Menschen arbeitsfähig sein, wiederum davon soll jeweils rund die Hälfte in Arbeitsmaßnahmen beziehungsweise arbeitslos sein. Dies sagte der BA-Vorstandsvorsitzende, Frank-Jürgen Weise, am Mittwochnachmittag im Haushaltsausschuss bei der Vorstellung des Haushaltsplans 2016 der BA. Insgesamt hält er die BA für die anstehende Integration der Flüchtlinge zumindest finanziell für gut gerüstet. Weise geht laut Entwurf nach zurzeit 2,6 Millionen Arbeitslosen durchschnittlich von 2,9 Millionen Arbeitslosen im Jahr 2016 aus. Die BA erwartet 2016 Einnahmen von insgesamt 36,4 Milliarden Euro. Die Beitragseinnahmen sollen davon rund 31 Milliarden Euro betragen. Die Rücklage der BA soll von 5,6 Milliarden Euro auf 7,4 Milliarden Euro im kommenden Jahr ansteigen.

zurück zum Seitenanfang

Asyl/Migration

Der Bildungsstand Asylsuchender ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen http://dip21.bundestag.de. Wie die Regierung darin erläutert, befragt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Asylsuchende im Rahmen ihrer Erstantragstellung auch zu den Aspekten Bildung und Ausbildung. Die Beantwortung der Fragen sei freiwillig und die durch diese Selbstauskünfte gesammelten Daten daher nicht im statistischen Sinne repräsentativ beziehungsweise valide. Die Daten gäben aber einen Eindruck vom Bildungshintergrund der Asylsuchenden.
Der Antwort zufolge gaben im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September dieses Jahren von 146.522 Befragten 21.903 an, eine Universität oder Fachhochschule zu besuchen oder besucht zu haben. 134.579 (91,8 Prozent) der Befragten gaben laut Vorlage an, eine der abgefragten Schulformen - Grundschule, Mittelschule, Fachschule, Gymnasium, Sonderschule, sonstige Schule - zu besuchen oder besucht zu haben. 11.943 gaben an, keine Schule besucht zu haben oder Analphabeten zu sein.

Rund 290 Integrationsprojekte hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2014 gefördert. Im Mittelpunkt steht dabei das soziale Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Eine Übersicht über die bundesgeförderte Projektarbeit bietet das nun erschienene Projektjahrbuch 2014, das eingestellt ist unter: http://www.bamf.de.

Rechtliche Betreuung

Forschungsvorhaben des BMJV. Die BAGFW entsendet Barbara Dannhäuser von der Arbeitsstelle Rechtliche Betreuung DCV, SkF, SKM in den Beirat des Bundesjustizministeriums für das Forschungsvorhaben zum Thema „Qualität der rechtlichen Betreuung“. Die Evaluation hat Ende November 2015 begonnen. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2017 vorliegen. Gegenstand der Untersuchung ist auch die Vergütung der beruflich geführten Betreuung.

Weltkongress Betreuungsrecht 2016 in Deutschland. Der Weltkongress Betreuungsrecht - World Congress on Adult Guardianship - wird vom 14.-17. September 2016 in Erkner stattfinden. Er beginnt am Mittwochmittag bis Freitagmittag mit einem deutsch-englischsprachigen Teil und wird von Freitagmittag bis Samstagnachmittag als deutschsprachiger Betreuungsgerichtstag fortgesetzt. Barbara Dannhäuser von der Arbeitsstelle Rechtliche Betreuung DCV, SkF, SKM arbeitet in einer AG zur Öffentlichkeitsarbeit des Kongresses mit.

Aktionswoche 2016. Die Aktionswoche im nächsten Jahr knüpft an die Sozialraumdiskussion des letzten Fachtages der BAGFW an: Kompetenzzentrum Betreuungsverein – mittendrin! an. Sie möchte die Stärken der Betreuungsvereine hervorheben, ohne strukturelle und finanzielle Probleme zu verschweigen. Die Aktionswoche wird vom 19. bis 24. September 2016 – im Anschluss an den Weltkongress Betreuungsrecht - stattfinden. Titel der Aktion: „Wir sind da – in Ihrer Nachbarschaft“. Damit verdeutlichen wir unsere Präsenz im Viertel, im Stadtteil, im Quartier, nah bei den Menschen. Wir vertiefen unsere Netzwerkarbeit im Sinne der Betroffenen und stärken unsere Lobby bei anderen Akteuren im Stadtteil. Politische Lobbyarbeit findet nicht nur in Berlin statt, sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. Zeigen Sie Menschen, Einrichtungen, Praxen, Geschäften, Unternehmen in Ihrem Viertel Ihre Arbeit und überzeugen Sie andere Akteure und Unterstützer von der Notwendigkeit von Betreuungsvereinen. In der Vorbereitungsgruppe arbeiten mit: Heike Deimel, DiCV Paderborn; Margareta Klein, SKFM Germersheim, Markus Krischak, SKM Bochum; Ariane Kunze, LCV Bayern; Hubertus Strippel, DiCV Essen und Barbara Dannhäuser, Arbeitsstelle. Bitte notieren Sie den Termin.

zurück zum Seitenanfang

Ehrenamt/Bürgerschaftliches Engagement

Tipps für Ehrenamtliche: Das Bistum Essen und der Caritasverband für das Bistum Essen haben ihre Broschüre für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer neu aufgelegt. Das 32-seitige Helft liefert Informationen und Tipps und kann kostenlos beim Caritasverband für das Bistum Essen bestellt (Tel. 0201/81028-511, E-Mail: info@caritas-essen.de) und unter www.caritas-essen.de  heruntergeladen werden.

Nicht nur chillen, sondern auch anpacken: Wie gelingt es, junge Menschen fürs freiwillige Engagement bei youngcaritas zu erreichen, thematisiert die neue Ausgabe der Zeitschrift „Sozialcourage“. Berlin und Stuttgart zeigen beispielhaft, dass etwas geht und sogar schnell und flexibel hochmotivierter Helfer zu gewinnen sind. Allerdings erwarten die neuen Ehrenamtlichen nachhaltigen Einsatz der Träger. Weitere Infos: www.sozialcourage.de

Literaturhinweis: Das Handbuch für Ehrenamtliche zur Caritasjahreskampagne 2016: „Mach dich stark für Generationengerechtigkeit“ Titel: „GreisenJung“ Untertitel: „Ein neues Für- und Miteinander der Generationen“. Herausgeber: Caritas-Konferenzen Deutschlands e. V. – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen. Format: 22 x 30 cm; 77 Seiten. Preis: 10,50 €. Pro verkauftes Handbuch wird 1 € an Projekte der AIC (Association Internationale des Charités), unseren internationalen Verband von Ehrenamtlichen, gespendet. Bestellung: www.ckd-netzwerk.de Tel: 0761/200-461 E-Mail: ckd@caritas.de. Neue Kommunikationsformen (Smartphones, WhatsApp, Blogs ...), eine steigende Berufstätigkeit beider Elternteile, Ganztagesschulen, welche die Schüler bis spät nachmittags unter ihresgleichen in ihrer „Schuleinrichtung“ halten oder die zunehmende Zahl älterer Menschen, die ebenfalls unter sich in Seniorenheimen leben, haben eins gemein: sie erschweren die Chance auf ein mögliches Miteinander der Generationen außerhalb der Familie. Gleichzeitig gibt es aber auch immer mehr „junge Alte“, die Lust, Zeit und Kompetenzen einbringen wollen in ehrenamtliches Engagement, welches sie jedoch stärker wie bisher selbst mitprägen wollen und zeitlich befristet sehen. In diesem Spannungsfeld geht es uns als CKD gerade im Ehrenamt und in diesem Handbuch darum Räume, Zeiten und Ideen zu finden, um ein neues Für- und Miteinander, um eine Solidarität der Generationen bewusst zu ermöglichen. Prof. Dr. Julia Franz (Uni Tübingen), Prof. Dr. Thomas Klie (EH Freiburg), Wolfgang Ehrenlechner (BDKJ), Karin Nell (Keywork e. V.), Dr. Hubertus Schröer (Institut IQM München), Bernd Schüler (Patenschaftsprogramm biffy, Berlin), Barbara Fank-Landkammer (DCV) und Gabriele Göhring (DCV) eröffnen in ihren prägnanten Fachartikeln unter verschiedenen Blickwinkeln Hintergründe, Räume und Ideen für ein neues generationenübergreifendes solidarisches Für- und Miteinander. Zur Gestaltung von Gruppenstunden, runden Tischen, Gottesdiensten oder Infoabenden finden Sie neben den Fachartikeln Methoden, Gebete, Zitate und Texte in unterschiedlicher Länge und mit unterschiedlichem Bezug zum Thema für Anfangs-, Zwischen- oder Schlussimpulse. Für den Caritas-Sonntag finden Sie Aktionsideen und einen Gottesdienstbaustein zum Jahresthema. Konkrete Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Diözesen und ein Kapitel mit Tipps und Links erleichtern Ihnen eine weitergehende Informationsrecherche. Ebenfalls im Handbuch: Praxisbeispiele und Methoden zur ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe.

Anfang Dezember wurden bereits die ersten Bundesfreiwilligen für Flüchtlinge in den Einsatzstellen begrüßt. Die erste Tranche der Stellen konnte beim Bundesamt für Familie und gesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) durch die Kommunen gebucht werden. Parallel dazu starten auch die BFD-Zentralstellen aus dem sozialen, kulturellen, ökologischen und sportlichen Bereich mit der Vergabe ihrer Kontingente des Sonderprogramms „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“. Insgesamt stellt der Bund im Rahmen eines Sonderprogramms des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) künftig neben den schon bestehenden 35.000 BFD-Plätzen des Regelformats bis zu 10.000 neue Bundesfreiwilligendienstplätze mit Flüchtlingsbezug zur Verfügung. Das Sonderprogramm „BFD mit Flüchtlingsbezug“ ist durch eine Änderung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes (§ 18 BFDG) ermöglicht worden und bis zum 31. Dezember 2018 befristet. Vorbehaltlich der Wirksamkeit der Haushaltsgesetze der entsprechenden Haushaltsjahre stehen dafür im Bundeshaushalt ab 2016 jährlich zusätzlich 50 Millionen Euro bereit. Die bis zu 10.000 zusätzlichen BFD-Plätze mit Flüchtlingsbezug stehen für einheimische Freiwillige aber auch für Asylberechtigte und Asylbewerber offen, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist. Die Plätze werden hälftig von der Zentralstelle BAFzA, der die meisten kommunalen Einsatzstellen angegliedert sind, und den verbandlichen Zentralstellen administriert. Das BAFzA-Kontingent von 5.000 BFD-Vereinbarungen mit Flüchtlingsbezug wird nach dem „Königsteiner Schlüssel“ auf die verschiedenen Bundesländer verteilt. An diesem Proporz sollen sich auch die verbandlichen Zentralstellen bei der regionalen Unterverteilung ihrer Plätze orientieren. Sämtliche praktischen Informationen und Formulare sind abrufbar unter http://www.bundesfreiwilligendienst.de/.

Familie

Keine Entlastung für Eltern – Eltern können nicht verlangen, weniger Beiträge zur gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung zu zahlen mit der Begründung, sie tragen bereits eine finanzielle Belastung durch Betreuung und Erziehung der Kinder Bundessozialgericht, Urteil vom 30. September 2015 – B 12 KR 15/12 R

Der Pflege-Report 2015 ist im Mai dieses Jahres erstmalig erschienen. Mit diesem Report beginnt das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) eine neue jährlich erscheinende Publikationsreihe. Damit sollen die wesentlichen Herausforderungen im Bereich der Pflege  analysiert und Lösungswege aufgezeigt werden. Die Versorgung von Pflegebedürftigen zählt zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Schon heute sind große Teile der Bevölkerung unmittelbar betroffen – sei es als Pflegebedürftige oder weil sie informell oder professionell mit Pflege befasst sind. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jahren weiter deutlich wachsen. Damit wird die gesellschaftspolitische Bedeutung der Pflege weiter zunehmen und vielfältige Fragen aufwerfen. Der Pflege-Report will Impulse geben und Brücken bauen zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik. Neben der Behandlung eines Schwerpunktthemas durch Experten aus Forschung und Praxis wird in einem umfangreichen Statistikteil die Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Deutschland und die gesundheitliche Versorgung von Pflegebedürftigen analysiert: die Inanspruchnahme von ärztlichen, stationären und Heilmittelleistungen sowie die Arzneimittelversorgung. Die Analysen basieren auf der Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes sowie auf AOK-Daten. Weitere Infos http://www.wido.de.

Das BMFSFJ hat den Familienreport 2014 veröffentlicht. Laut dem Ministerium ist Familienleben im Wandel begriffen. Familien werden heute vielfältig gelebt und diese bunte Vielfalt von Lebensformen findet zunehmende Akzeptanz. Darüber hinaus gibt es einen deutlichen Trend: Mütter sind heute häufiger erwerbstätig und immer mehr Väter nehmen Elternzeit. Auch die Werte von Eltern und jungen Menschen entwickeln sich weiter: Die Mehrzahl der Paare wünscht sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf. All das sind zentrale Ergebnisse des Familienreports. Weitere Infos: http://www.bmfsfj.de.

ElternWissen ist eine Schriftenreihe für Eltern zu Themen des Kinder- und Jugendschutzes. Die Themenhefte umfassen 16 bis 28 Seiten und enthalten grundlegende Informationen in kompakter Form und leicht verständlicher Sprache. Sie unterstützen Eltern bei ihrer erzieherischen Aufgabe und bieten Orientierung zu schwierigen Fragen. Jährlich erscheinen zwei neue Ausgaben zu aktuellen Themen. Herausgeber ist der AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e. V. Die Broschüren eignen sich hervorragend als Begleitmaterial für Elternseminare und Elternabende oder generell für die Elternarbeit. Vor einigen Tagen ist die neue Herbstausgabe zum Thema „Wenn Eltern sich trennen...“ erschienen. Falls Sie Interesse an dieser und/oder anderen Ausgaben haben, können Sie diese beim AGJ-Fachverband bestellen. Es werden Gruppensätze ab 20 Stück für 40 Cent pro Heft (inkl. Versandkosten) verschickt. Alle bisher erschienenen Ausgaben finden Sie auf folgender Website zum Herunterladen:  http://www.agj-freiburg.de.  Ansprechpartner für Fragen oder Bestellungen: AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e. V.
Referat Prävention Corinna Tilp, Oberau 21, 79102 Freiburg, Tel.: 0761/2180743
corinna.tilp@agj-freiburg.de

Die Bundesregierung sieht keine Notwendigkeit dafür, zusätzliche Betreuungsangebote in Kitas für Kinder von Flüchtlingen zu schaffen. Diese Ansicht vertritt sie in ihrer Antwort http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage http://dip21.bundestag.de der Fraktion Die Linke. Die Betreuungsangebote der Kommunen stünden auch Teilnehmern von Integrationskursen offen. Aufgrund des ohnehin schon stattfindenden Ausbaus der Kindertageseinrichtungen gebe es keinen Bedarf an zusätzlichen Angeboten für Teilnehmer an Integrationskursen, heißt es in der Antwort. Den besonderen Bedürfnissen von Frauen trage der Integrationskurs durch die speziellen Kursarten "Frauenintegrationskurs" und "Elternintegrationskurs" Rechnung. Darüber hinaus werde der Spracherwerb von Frauen durch niedrigschwellige Frauenkurse besonders gefördert. "Andere spezielle Hürden für Frauen für die Teilnahme am Integrationskurs sind der Bundesregierung nicht bekannt", schreibt sie weiter.

Am Dienstag, den 5. Januar zeigt 3sat/die woche in der Reihe „37 Grad“ um 00.20 Uhr: Hilfe, wohin mit unserem Kind? – Der Kraftakt zwischen Familie und Beruf, einen Film von Meike Materne. Viele junge Familien wünschen sich beides: Kinder und Beruf. Doch in der Realität mangelt es immer noch an qualifizierten Betreuungsmöglichkeiten. Der Alltag wird zum Kraftakt. Kerstin, Yvonne und Tosca wollen nach der Elternzeit wieder arbeiten. Sie brauchen also dringend eine Kinderbetreuung. Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ist sehr ungleich erfüllt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familien: ein nervenaufreibender Balanceakt. Immer mehr junge Familien wollen Kinder und Beruf vereinbaren. Dabei sind es oft Frauen, die nach der Elternzeit zurück in den Beruf wollen oder müssen. Weil ein Einkommen allein nicht mehr ausreicht, sie nicht umsonst in Ausbildung und Studium investiert haben oder den Anschluss verlieren könnten. Mit dem Wunsch beginnt ein nervenaufreibender Prozess: die Suche nach geeigneter, qualifizierter Kinderbetreuung. „37 Grad“ begleitet drei Familien beim Versuch, Kinder und Berufstätigkeit unter einen Hut zu bringen. Das Jonglieren zwischen Arbeit, Kita-Platz am Vormittag und Nachmittagsbetreuung bei Tagesmüttern oder Großeltern machen den Alltag für sie zu einem organisatorischen und emotionalen Kraftakt.

Am Dienstag, den 2. Februar zeigt 3sat/die woche um 00.10 Uhr in der Reihe „37 Grad“: Und das nennst du Erziehung! Wenn Eltern sich nicht einig sind, einen Film von Tina Radke-Gerlach. Die täglichen Grabenkämpfe im Familienalltag: „37 Grad“ testet in dieser Ausgabe den Konfliktpunkt Kindererziehung. Die Kinder räumen nichts weg, am Essen wird rumgenörgelt. Der Vater hasst das Chaos, die Mutter bleibt entspannt. Was ist, wenn der Streit um die richtige Erziehung so überhandnimmt, dass die Beziehung der Eltern daran zu scheitern droht? Corinne und Frank haben drei Kinder. Sie sind sechs, fünf und drei Jahre alt. Corinne sehnt sich danach, wieder in ihren Beruf als Ergotherapeutin einzusteigen. Auch, weil Frank als Altenpfleger nicht genug Geld verdient. Der unterschiedliche Erziehungsstil der beiden führt oft zu Problemen, zum Beispiel bei den gemeinsamen Mahlzeiten. Für „37 Grad“ wagen die zwei Familien ein Experiment: Wie schwerwiegend sind ihre Konflikte? In dem Paar-Check müssen sie sich einer Familienkonferenz stellen und anderen herausfordernden Situationen. Ein 90-minütiges Zwiegespräch ohne Kinder droht frühzeitig in Schweigen oder Streit zu enden. Am Ende finden die Protagonisten vielleicht Antworten auf die Frage, wie man die unterschiedlichen Erziehungsstile miteinander vereinbaren kann und wie offene und ehrliche Gespräche entstehen können.

zurück zum Seitenanfang

Fortbildung/Tagungen

Caritaskongress vom 13. bis 15. April 2016 in Berlin. DemografieFest. Die Initiative „demografischer Wandel“ steht im Mittelpunkt des Kongresses und ist auch ein wichtiges Thema für die Vertreterinnen und Vertreter der Caritasunternehmen. Geschäftsführer und Vorstände sind daher eingeladen am Caritaskongress teilzunehmen und sich mit ihren Erfahrungen in die Diskussionen einzubringen. Eine Programmübersicht, sowie alle weiteren Informationen zur Anmeldung finden Sie ab sofort in der neuen Kongress-App unter http://eventmobi.com.

Die Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes e.V. bietet demnächst folgende Veranstaltungen an:

  • Ressourcen, Lösungen, Respekt - Handwerkszeug für die Systemische Sozialarbeit. Einführung in systemisch-lösungsorientierte Handlungsstrategien für Praktiker/-innen aus der Sozialen Arbeit. Seminar von 15. bis 18.02.2016 in Köln. Die beruflichen Anforderungen an Sozialarbeiter in Diensten und Einrichtungen der Caritas nehmen zu, die Situationen, in denen sie entscheiden und handeln müssen, werden immer komplexer. Systemische Haltungen und Methoden eignen sich angesichts dieser Herausforderungen in besonderer Weise, um gute und nachhaltige Wirkungen zu erzielen. Grundlagen dafür sind u.a. die Orientierung an den Ressourcen, der Blick für Aufträge und Lösungen sowie der respektvolle Umgang. Im Seminar werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben ausgesuchten theoretischen Grundlagen vor allem "Handwerkszeug", d.h. Methoden kennenlernen und sie anhand von Praxisbeispielen einüben - so dass die Teilnehmer/-innen direkt nach dem Seminar das Gelernte anwenden können. Dabei wird  auf die vielfältigen Aufgaben und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit innerhalb  der Caritas Bezug genommen. Die bewusste Verknüpfung mit der beruflichen Praxis der Teilnehmenden ist ein wesentlicher Bestandteil des Seminars. Preis: 430,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung. Ansprechpartnerin: Gabriele Ruck, Tel: 0761/200-1708, E-Mail: gabriele.ruck@caritas.de, http://www.fak-caritas.de.
  • Erfolgreiche Lobbyarbeit im politischen Raum. Seminar für Führungskräfte in der Caritas. Seminar von 23. bis 25.02.2016 in Berlin. Lobbyarbeit im politischen Raum spielt im Selbstverständnis der Träger, der Dienste und Einrichtungen in der verbandlichen Caritas eine wichtige Rolle. Unter den Bedingungen zunehmender Sparzwänge in öffentlichen Haushalten, finanzieller Abhängigkeit durch neue Vergabeverfahren und eines verstärkten Wettbewerbs mit anderen Trägern wird diese Aufgabe immer anspruchsvoller. Außerdem gibt es in den letzten Jahren einen grundsätzlichen Wandel politischer Perspektiven, wodurch die Caritas sowohl in ihrer Dienstleisterfunktion als auch in ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement als ein Akteur unter anderen wahrgenommen wird. Politische Beratungs- und Entscheidungsprozesse müssen auf kommunaler Ebene, im kirchlichen Raum sowie in der Kommunikation mit anderen Verbänden gezielt gestaltet werden. Die Kompetenz der  Führungskräfte in der verbandlichen Caritas hierfür weiter zu entwickeln und zu trainieren ist Thema des Seminars. Für die Moderation konnten wir zwei Berliner Referenten gewinnen, die jahrelange Erfahrung mit Politik und Seminaren haben. Wir freuen uns sehr, dass die neue Direktorin des Berliner DCV-Büros, Katrin Gerdsmeier, den Eröffnungsvortrag halten wird und für das politische Gespräch Herr Peter Weiß, MdB, zum Thema "Lobbying - Kooperation zwischen Wohlfahrt und Politik" zur Verfügung stehen wird. Preis: 450,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung. Ansprechpartnerin: Gabriele Ruck, Tel: 0761/200-1708, E-Mail: gabriele.ruck@caritas.de, http://www.fak-caritas.de. 
  • Rechtsfragen bei Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und bei Publikationen im Internet. Seminar vom 23. bis 24.02.2016 in Frankfurt/M.. Bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie verbandsinterner Kommunikation treten auch in Caritasorganisationen und bei anderen kirchlichen Trägern zahlreiche rechtliche Fragen auf. In diesem Seminar wird auf wesentliche Probleme wie beispielsweise Urheberrecht, Recht am eigenen Bild, Mailings, Haftung u.v.m. eingegangen; der rechtliche Rahmen wird verständlich aufgezeigt und Lösungsansätze werden beschrieben. Da keine Organisation mehr Öffentlichkeitsarbeit ohne Internet und E-Mail betreiben kann, werden wir auch vertieft auf die besonderen Probleme bei Online-Publikationen eingehen. Preis: 290,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung. Ansprechpartnerin: Andrea Bartsch, Tel: 0761/200-1703, E-Mail: andrea.bartsch@caritas.de http://www.fak-caritas.de.
  • Das Seminar findet auch noch vom 26.-27. September 2016 in Freiburg statt.
  • Systemische Organisationsentwicklung. Grundlagenseminar für Entscheider. Seminar von 26. bis 29.07.2016 in Freiburg. Entscheider aus Verbänden, Unternehmen, Diensten und Einrichtungen der verbandlichen Caritas stehen täglich vor der Herausforderung, Entwicklungs-, Veränderungs- und Innovationsprozesse zu initiieren und verantwortlich zu moderieren. In diesen komplexen Entscheidungs- und Führungssituationen hat sich die systemische Organisationsentwicklung (OE) als hilfreiche Methode erwiesen. In unserem Seminar erhalten die Teilnehmer eine praxisnahe Einführung und Einblicke in die Grundlagen der systemischen OE und deren Kernprozesse, um nach dem Seminar organisationale Entwicklungsprozesse mit externen und internen Beratern verfahrenssicherer und verantwortlicher planen und gestalten zu können. Preis: 600,00 € zzgl. Unterkunft und Verpflegung. Ansprechpartnerin: Gabriele Ruck, Tel: 0761/200-1708, E-Mail: gabriele.ruck@caritas.de, http://www.fak-caritas.de.

Nähere Auskünfte: Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes e.V., Wintererstr. 17-19, 79124 Freiburg, Tel. 0761/200-538, Fax -199, E-Mail akademie@caritas.de , Internet: www.fak.caritas.de, www.caritas-akademien.de.

Das Seminarprogramm der Demenz Support Beratungs-, Fortbildungs- und Service GmbH Hölderlinstraße 4, 70174 Stuttgart, für das erste Halbjahr 2016 ist erschienen. Das Programm bietet wieder eine Mischung aus bewährten und aus neuen Inhalten. www.demenz-support-bfs.de.

Das Jahresprogramm 2016 der Friedrich-Ebert-.Stiftung ist online: http://www.fes.de.

Das Das bundesweite Veranstaltungsprogramm 2016 des Deutschen Vereins ist erschienen. Sie finden das Programm unter: www.veranstaltungen.deutscher-verein.de. Bereits heute möchten wir Sie auf den ASD-Bundeskongress hinweisen. Dieser findet vom 14. bis zum 16.09.2016 mit dem Titel „Qualität unter Druck: Positionen und Perspektiven in prekären Zeiten“ an der Universität Kassel statt. Das Veranstaltungsprogramm 2016 erscheint in einem neuen Format. Es gliedert sich nun überschaubar nach Themen, Zielgruppen sowie Angeboten der Fort- und Weiterbildung unter dem Dach der Akademie. Das Kernprofil der Veranstaltungen bleibt bestehen: Der Deutsche Verein ist Ort interdisziplinärer Begegnung und des fachlichen Diskurses zwischen öffentlichen und freien Trägern. Er unterstützt den Erfahrungsaustausch zu Fragen der sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts.

Jugendhilfe

Die Aktion Mensch will dazu beitragen, dass die zahlreichen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, in „unserer“ Gesellschaft Fuß fassen können. Deshalb fördert die Aktion Mensch Dienste und Projekte der Kinder- und Jugendhilfe, die eine dauerhafte Begleitung ermöglichen, die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken und den Auf- und Ausbau von Netzwerken vorantreiben. In folgenden Bereichen ist eine Förderung möglich: Starthilfen Kinder- und Jugendhilfe:

Die Abgabe und der Konsum von elektronischen Zigaretten und Shishas an und durch Jugendliche sollen verboten werden. Dies sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung http://dip21.bundestag.de vor, mit dem die Abgabe- und Konsumverbote für Tabakwaren im Jugendschutzgesetz und im Jugendarbeitsschutzgesetz auf elektronische Zigaretten und Shishas ausgeweitet werden sollen. Die Bundesregierung verweist in ihrer Gesetzesbegründung auf die Gesundheitsrisiken des Sucht- und Nervengiftes Nikotin, das auch beim Konsum von elektrischen Zigaretten und Shishas mit Nikotinlösung eingeatmet werde. Auch der Konsum von nikotinfreien elektronischen Zigaretten und Shishas sei gesundheitsgefährdend, da beim Verdampfen der verwendeten Flüssigkeiten karzinogene Stoffe entstünden. Laut einer Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung von 2014 hat bereits jeder fünfte Minderjährige in der Altersgruppe zwischen zwölf und 17 Jahren schon einmal eine Shisha und jeder siebte eine elektronische Zigarette probiert.

In diesem Jahr sind nach Angaben der Bundesregierung bisher rund 30.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland eingereist. Wie die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks (SPD) im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe berichtete, lag diese Zahl vor rund zehn Jahren noch bei etwa 500, im vergangenen Jahr bereits bei rund 7.000 bis 8.000 minderjährigen Flüchtlingen ohne Begleitung. Hinzu komme, dass das Durchschnittsalter der Betroffenen gesunken sei: Die im Zuge des am 1. November in Kraft getretenen Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes beschlossenen Änderungen zur Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Betroffenen waren dringend notwendig. Mit dem Gesetz solle unter anderem sichergestellt werden, dass die unbegleiteten Kinder und Jugendlichen gleichmäßig verteilt werden. Es gebe nunmehr eine bundes- und landesweite Aufnahmepflicht, wobei bei der Verteilung das Kindeswohl und das Schutzbedürfnis im Vordergrund stehen würden. Marks wies auf den besonderen Schutz der auch von der Bundesrepublik unterzeichneten UN-Kinderrechtskonvention: Die Betroffenen haben demnach Anspruch darauf, dem Kindeswohl entsprechend untergebracht, versorgt und betreut zu werden.

Der „Josefstag“ wird im Jahr 2016 unter dem Motto „Faire Arbeit“ am 18. und 19. März 2016 durchgeführt. Die Auftaktveranstaltung hierzu wird am 11. März 2016 in München stattfinden. Wie in jedem Jahr können sich katholische Träger und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit bzw. der Jugend(verbands)arbeit am „Josefstag“ beteiligen, um mit diesem dezentralen bundesweiten Aktionstag durch verschiedenste Aktivitäten auf die Situation schwer erreichbarer und ausgegrenzter Jugendlicher aufmerksam zu machen. Aktionsideen sowie einen Aktionsleitfaden zur Beteiligung am „Josefstag“ unter dem Blickwinkel „faire Arbeit“ für die Zielgruppe der Jugendsozialarbeit sowie Materialien zum Download: www.josefstag.de.

Neue Publikation der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ): Durchblick. Der Kinder- und Jugendschutz in Deutschland ist ein vielfältiges Konstrukt aus rechtlichen Regelungen, erzieherischen Aspekten und strukturellen Maßnahmen. Diese Vielfalt zu durchschauen und zu verstehen ist nicht immer einfach. Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule müssen sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten immer wieder damit auseinandersetzen. Sei es, dass die von ihnen betreuten Jugendlichen Alkohol konsumieren oder rauchen, gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Kindern und Jugendlichen passieren, oder diese für sie ungeeignete Medieninhalte konsumieren. Lehrer, Schulsozialarbeiter sowie generell Fachkräfte aus der Jugend(sozial)arbeit wenden sich in diesen Fällen an die Landesstellen für Kinder- und Jugendschutz oder die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz. Dies war einer der Gründe für die Entwicklung der neuen Publikation „Durchblick. Informationen zum Jugendschutz“. Der Ordner enthält sechs Arbeitshefte zu den Themenfeldern Jugendschutz, Jugendschutzrecht, Jugend und Alkohol, Medien/Jugendmedienschutz/Förderung der Medienkompetenz sowie eine Übersicht der wichtigsten Adressen/Ansprechpartner und ein Glossar mit ausgewählten Grundbegriffen aus dem Spektrum des Kinder- und Jugendschutzes. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz will mit der Handreichung eine praxisorientierte Einführung zum Thema Jugendschutz geben, Themenschwerpunkte und Handlungsoptionen aufzeigen, Ziele, Motive und Begründungen eines zeitgemäßen Kinder- und Jugendschutzes darstellen sowie die Strukturen, Organisationen und Zuständigkeiten erläutern. Zielsetzung dabei ist neben der Vermittlung von Wissen über den Kinder- und Jugendschutz, die Unterstützung der Praxis und die Anregung zur Reflexion. Unabhängig von konkreten Gefährdungsannahmen ist es ein Hauptanliegen des Jugendschutzes, Kinder und Jugendliche durch Erziehung in ihrer Identität(sentwicklung) zu stärken. Damit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass junge Menschen mit ihren eigenen Kompetenzen gesellschaftlichen Prozessen kritisch und mit Distanz begegnen. Weitere Infos: http://www.bag-jugendschutz.de.

Die junge Generation stellt hohe Ansprüche an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, will die Gesellschaft aktiv mitgestalten und ist Zuwanderern gegenüber offen eingestellt – das sind zentrale Ergebnisse der 17. Shell Jugendstudie, die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig am 13. Oktober gemeinsam mit der Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Mathias Albert in Berlin vorgestellt hat. http://www.shell.de.

Am 6. November hat das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit dem Deutschen Jugendinstitut die Ergebnisse der ersten bundesweiten Studie „Coming-out - und dann?!“ vorgestellt. Lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* (LSBT*) zu sein, ist gesellschaftlich immer noch nicht allgemein selbstverständlich. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass LSBT*- Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Lebensbereichen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Sie erleben ihre Coming-outs, die in der Regel in der Phase der Pubertät erfolgen, als einen ambivalenten und zumeist höchst komplizierten Prozess. Die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks betonte die Komplexität und besondere Bedeutung dieses Prozesses: "Die Studie ist einmalig in Deutschland. Sie macht deutlich, dass das Coming-Out für LSBT* Jugendliche eine ganz besondere Herausforderung ist. Denn in dieser Lebensphase müssen auch noch andere anspruchsvolle Entwicklungsaufgaben bewältigt werden. Dies macht die Situation für Betroffene ungleich schwieriger als bei anderen Jugendlichen. Der Bundesregierung ist es daher wichtig, die Sensibilisierung innerhalb der Gesellschaft für dieses Thema voranzutreiben und die Lebenssituation von LSBT* Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter zu verbessern." Das Forschungsprojekt liefert erstmals wichtige Erkenntnisse über Lebenssituation, Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von LSBT* Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Über 5.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren haben von ihren Erfahrungen berichtet. Erste Ergebnisse des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projekts werden nun in einer Broschüre veröffentlicht. Weitere Infos: http://www.dji.de.

Forum Jugendhilfe, Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) bringt in der Ausgabe 3/2015 unter anderem folgende Beiträge

  • Prof. Dr. Michael Marcsenaere: Das Messen von Wirkungen – eine Einführung - Institut für Kinder- und Jugendhilfe
  • Dr. Maik-Carsten Begemann: Wirkungen der Kinder- und Jugendarbeit. Schwierigkeiten ihrer Messung und Vorschläge für zukünftige Forschungen – Hochschule Düsseldorf
  • Stefanie Albus: Welche Wirkung zählt? – Universität Bielefeld
  • Dr. Claudia Buschhorn: Wirkungsorientierte Evaluation eines Projektes der Frühen Hilfen – Universität Münster
  • Dr. Jens Pothmann: Alles ein Ende …“- Gründe für die Beendigung von Erziehungshilfen – Begrenzungen und Potenziale der Kinder- und Jugendhilfestatistik in ihren Beiträgen zur „Wirkungsfrage“ – Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJstat)
  • Stephanie Baumbast; Dr. Frederike Hofmann-van de Poll: Die Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland – Errungenschaften und Herausforderungen – Deutsches Jugendinstitut e.V.
  • Karin Weiß: Sie wirken, auch wenn sie nicht da sind – Aus der Geschwisterforschung bei SOS-Kinderdorf – Sozialpädagogisches Institut (SPI) des SOS-Kinderdorf e.V.
  • Dr. Nicole Rosenbauer; Ulli Schiller: „Wenn man Veränderung in der Sozialen Arbeit will, reicht es im Moment nicht aus, nur seien Job zu machen“ – Ehrenamtliches Engagement in der Ombudschaft – Ergebnisse eines Projekts des Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. (BRJ)

Bezug: AGJ, Mühlendamm 3, 10178 Berlin, Tel.: 030/40-200, Fax -232, www.agj.de

In den Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) gibt es vielfach Lese- und Sprachpatenschaften. Wir wollen Neugründungen unterstützen. Dazu bieten wir in 2016 einen Fachtag für Lese-Sprach-Patenprojekte an, mit dem Ziel Interessierten die Gründung von Lese-Sprach-Patenschaften zu erleichtern. Da wir denken, dass diese Veranstaltung auch für die Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen in Ihrem Verband interessant sein könnte, leiten wir Ihnen diese Ausschreibung weiter. Die Veranstaltung findet am 24.-25.02.2016 im Bonifatiushaus in Fulda statt. Bitte beachten Sie: Der Anmeldeschluss der Veranstaltung ist bereits am 11.01.2016. Die Zielgruppen sind Hauptberufliche und Ehrenamtliche, die an der Gründung oder interkulturellen Weiterentwicklung ehrenamtlicher Lese-Sprach-Patenprojekte für Kinder interessiert sind. Weitere Infos: Ulrich Böll, Referent Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen Karlstr. 40, 79104 Freiburg, Tel.: 0761/200-744, E-Mail: Ulrich.Boell@caritas.de, www.ckd-netzwerk.de

Kampagnen/Initiativen

Caritas-Kampagne 2016 steht in den Startlöchern: Mach dich stark für Generationengerechtigkeit! Einlesen können Sie sich in der aktuellen Ausgabe der "neuen caritas", wo Uwe Amrhein vom Generali Zukunftsfonds über lebenslanges Arbeiten nachdenkt, das - richtig aufgefasst - keine Last, sondern Verheißung bedeuten kann. Und Caritas-Präsident Peter Neher eine alltägliche Bereitschaft zu solidarischem Miteinander zwischen den und innerhalb der Generationen fordert, vor allem auch in der Politik, wenn es um die Zukunftsfähigkeit unseres Sozialsystems geht. http://www.caritas.de.

Beiträge zur Jugendsozialarbeit: Mobilität in den ländlichen Regionen Deutschlands ist für die Jugendsozialarbeit kein neues, aber doch sehr aktuelles Thema. Demografiewandel und Abwanderung junger Menschen in die Städte aufgrund von fehlenden Ausbildungs- und Arbeitsperspektiven stellen auch die Fachkräfte der Jugendsozialarbeit vor die Herausforderung, ihre Angebote zu verändern und im Sinne des Anspruchs „Ausbildung für alle jungen Menschen ermöglichen“ neue Kooperationen einzugehen und innovative Methoden auszuprobieren. Infos: http://www.jugendsozialarbeit.de.

Merkmale verbandlicher Caritasidentität: Impulspapier der Kommission Caritasprofil
Die Kommission Caritasprofil der Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes (DCV) hat ein Impulspapier „Merkmale verbandlicher Caritasidentität für berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ erarbeitet. Dieses entstand aufgrund der Einsicht, dass Loyalitätsobliegenheiten, die sich vorwiegend auf die Frage der Lebensform von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beziehen, nicht ausreichen, um zu beschreiben, was kirchliche und verbandliche Caritasidentität ausmacht. In dem vorliegenden Diskussionsbeitrag formuliert die Kommission Caritasprofil positiv, woran Loyalität in Caritasorganisationen festgemacht werden sollte. Das Papier wurde am 14. Oktober 2015 in der Delegiertenversammlung in Regensburg beraten und dem Präsidenten für die weiteren Beratungen zum Beispiel mit der Bischofskonferenz und dem Gesamtverband als Grundlage empfohlen, um mit Mitarbeitenden aller Funktionsebenen in Caritasorganisationen ins Gespräch zu kommen. Das Impulspapier Merkmale verbandlicher Caritasidentität für berufliche Mitarbeitende (http://www.meine-caritas.de ist im Heft 21/2015 der neuen caritas erschienen. Weitere Informationen und Ansprechperson: Dr. Klaus Ritter, Abteilungsleiter, Abteilung Theologische und verbandliche Grundlagen, Deutscher Caritasverband e.V., Email: klaus.ritter@caritas.de

Männerarbeit

Das Arbeitsfeld Jungen- und Männerarbeit hat Verstärkung bekommen. Seit dem 01.10.15 ist Rüdiger Jähne Referent für Jungen- und Männerarbeit beim SKM Bundesverband. Herr Jähne hat zuvor beim Caritasverband für die Stadt Münster e.V. in der Krisen- und Gewaltberatung für Jungen und Männer gearbeitet. Weiterhin startete im November die Weiterbildung Männerberatung an der 13 Männer aus SKM- und Caritasortsverbänden sich zu Männerberatern ausbilden lassen mit dem Ziel, Beratung vor Ort anbieten zu können. Mehr zum Thema steht auf der Homepage unter: http://skmev.de.

Die neue Ausgabe des Magazins des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „ImFokus“ mit dem Schwerpunktthema  „Väter und Familie - erste Bilanz einer neuen Dynamik“ ist erschienen. Zum Magazin http://www.bmfsfj.de.

Hier gibt es die aktuelle Ausgabe vom Newsletter „MANN Aktuell“ der Arbeitsstelle für Männerseelsorge: http://kath-maennerarbeit.de.

zurück zum Seitenanfang

Sozialberatung für Schuldner

Der Deutsche Caritasverband veröffentlicht regelmäßig den „Newsletter Sozialberatung für Schuldner“, aus dem KuNo mit freundlicher Genehmigung einige Beiträge übernimmt. Weitere Informationen über den Newsletter gibt es bei Cornelius Wichmann, Deutscher Caritasverband e.V., Abteilung Soziales und Gesundheit , Referat Sozialraum, Engagement, Besondere Lebenslagen, Karlstr. 40, 79104 Freiburg i.Br., Postfach 420, 79004 Freiburg, Tel.: 0761/200-121, Fax: 0761/200-11-121 Homepage: http://www.caritas.de, http://www.caritas.de, E-Mail: cornelius.wichmann@caritas.de

Oft ist der Verlust des Arbeitsplatzes der Auslöser für eine finanzielle Krisensituation. Aber auch wer einen festen Job hat, kann plötzlich mit roten Zahlen konfrontiert sein. Beachten Sie deshalb ein paar Grundregeln, damit ein finanzieller Engpass nicht zur Schuldenfalle wird. http://www.caritas.de.

 

In Deutschland sind rund 7,3 Millionen Personen überschuldet, ein wachsender Teil davon ist jünger als 20 Jahre alt. Oft sind die Kosten für das Handy der Grund dafür. Dorothée Bünner von der Caritas Berlin berät junge Leute, die in Zahlungsschwierigkeiten stecken. http://www.caritas.de.

Rund ums SGB

Die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit der zuständigen Stellen in den Rechtskreisen SGB II, SGB III und SGB VIII bedarf einer guten Abstimmung und verbindlichen Kooperation. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat Empfehlungen formuliert, die bei der Einrichtung und Weiterentwicklung der kommunalen Jugendberufsagenturen oder den Arbeitsbündnissen Jugend und Beruf, zu beachten sind. Es werden insbesondere die sich ergebenden Kooperationsschnittstellen in den Blick genommen. Darüber hinaus sind gelingende Faktoren für den Auf- und Ausbau von Kooperationen auf regionaler Ebene beschrieben. Mehr hier: https://www.deutscher-verein.de.

Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse darüber vor, in wie vielen Fällen die Jobcenter zu viel gezahltes Geld von erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Beziehern zurückgefordert haben. Demzufolge könne sie auch keine Auskunft über Widersprüche und Klagen gegen solche Rückforderungsbescheide treffen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage http://dip21.bundestag.de der Fraktion Die Linke.

Im Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge finden sich in Heft 11/2015 folgende Beiträge:

  • Unterstützung am Übergang Schule – Beruf. Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine gelingende Zusammenarbeit an den Schnittstellen der Rechtskreise SGB II, SGB III und SGB VIII
  • Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher
  • Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Regierungsentwurf eines Zweiten Gesetzes zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflegestärkungsgesetz –PSG II)
  • Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch und weiterer Vorschriften (BT-Drucksache 18/6284 vom 8. Oktober 2015
  • Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39, SGB VIII) für das Jahr 2016
  • Axel Schwarz: Soziale Dienstleistungen und internationale Freihandelsabkommen oder die Geschichte vom Wolf und den sieben Geißlein
  • Joachim Rock: TTIP: Grenzen des Freihandels
  • Tanja Struve: Perspektive der Kommunen zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA – TTIP
  • Ute Blessing-Kapelke: Bewegte Zeiten und Familien

Bezug der Zeitschrift über: Eigenverlag des NDV, Michaelkirchstraße 17/18, 12179 Berlin, Tel.: 030/62980-0, Fax: -9521 Internet: www.deutscher-verein.de.

Soziale Arbeit / Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete September 2015 / 64. Jahrgang beschäftigt sich unter anderem mit:

  • Marion Möhle: Social Entrepreneurships - Eine Herausforderung für die Soziale Arbeit
  • Julia Wege: Prostitution und Soziale Arbeit – Zwischen Ausstiegsberatung, Einzelhilfe und gesellschaftspolitischer Arbeit
  • Peter-Georg Albrecht: Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit – Eine handlungstheoretische Grundüberlegung

Soziale Arbeit wird herausgegeben vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), Bernadottestr. 94, 14195 Berlin, Tel.: 030/839001-0 Fax: 030/8314750 www.dzi.de, E-Mail sozialinfo@dzi.de.

Sozialrecht - Zeitschrift für Sozialberatung aktuell befasst sich in der Ausgabe 5/2015 – 19. Jahrgang mit folgenden Themen:
Abhandlungen

  • Inobhutnahme in einer Tageseinrichtung für Kinder (Kita) – möglich oder unzulässig
  • Anmerkungen zum Aufsatz von Frings
  • Die aktuelle Reform des Sozialen Entschädigungsrechtes
  • Aktuelle Entwicklungen im Mietrecht

Rechtsprechung

  • Pflicht zur Gerichtlichen Genehmigung von Sicherungsmaßnahmen trotz Zustimmung des Vorsorgebevollmächtigten (BverfG (Kammer))
  • Schuldbeitritt des Sozialhilfeträgers: Mahnkostenersatz und Verzugszinsen nach zivilrechtlichen Grundsätzen (BGH)
  • Übertragbarkeit der Rechtsprechung des BSG zur Entgeltfindung in der Pflegeversicherung auf die Eingliederungshilfe (LSG Sachsen)

Bezug der Zeitschrift, die vom Caritasverband für die Diözese Münster e.V. herausgegeben wird, über die Nomos-Verlagsgesellschaft, Waldseestraße 3-5, 76520 Baden-Baden, Tel. 07221/2104-0, Fax -27.

zurück zum Seitenanfang

Straffälligenhilfe

Berliner Symposium zum Jugendkriminalrecht und seiner Praxis: Knapp acht Jahre nach dem „Jenaer Symposium“ von 2008 veranstaltet das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gemeinsam mit der Freien Universität Berlin am 12. und 13. April 2016 das „Berliner Symposium zum Jugendkriminalrecht und seiner Praxis“. Infos: http://www.bmjv.de.

Sucht/Drogen

Der Bundestag hat am 11. Dezember in erster Lesung über den von Bundesjugendministerin Manuela Schwesig vorgelegten Gesetzesentwurf zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den Gefahren des Konsums von elektronischen Zigaretten und elektronischen Shishas beraten. Der Gesetzentwurf dehnt die Abgabe- und Konsumverbote des Jugendschutzgesetzes und des Jugendarbeitsschutzgesetzes für Tabakwaren auf E-Zigaretten und E-Shishas aus und schließt somit eine Regelungslücke. Zudem wird sichergestellt, dass die Abgabeverbote von Tabakwaren, E-Zigaretten und E-Shishas an Kinder und Jugendliche auch im Versandhandel greifen. E-Zigaretten und E-Shishas gelten bei vielen Kindern und Jugendlichen als cool und angesagt. Dies belegen die Zahlen einer aktuellen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Demnach hat bereits jeder Fünfte in der Altersgruppe der 12-17-Jährigen schon einmal eine E-Shisha probiert und jeder Siebte eine E-Zigarette. 11 Prozent dieser Altersgruppe haben bereits eine E-Shisha oder eine E-Zigarette konsumiert, ohne jemals eine Tabakzigarette geraucht zu haben. Mit den elektronischen Inhalationsprodukten werden Flüssigkeiten, sogenannte Liquids, verdampft und der dabei entstehende Nebel inhaliert. Aromastoffe verleihen dem Dampf den jeweiligen Geschmack. Es gibt nikotinhaltige und nikotinfreie Lösungen. Die Produkte wirken aufgrund von Geschmacksrichtungen wie Schokolade und diversen Fruchtsorten als harmlos und auf Kinder und Jugendliche attraktiv. Doch E-Zigaretten und E-Shishas sind nicht harmlos. Die gesundheitlichen Risiken von Nikotin wie physische Abhängigkeit und Herz-Kreislauferkrankungen sind seit längerem bekannt. Jetzt belegen Studien des Bundesinstituts für Risikobewertung und des Deutschen Krebsforschungszentrums gesundheitliche Risiken auch durch den Konsum von nikotinfreien E-Shishas und E-Zigaretten. Darüber hinaus kann der vermeintlich harmlose anfängliche Gebrauch von nikotinfreien E-Zigaretten dazu verleiten, neue Reize zu suchen und auf nikotinhaltige elektronische Zigaretten oder herkömmliche Zigaretten umzusteigen.

Der Spielerschutz an Geldspielgeräten ist nach Ansicht der Bundesregierung gewährleistet. Mit der Sechsten Verordnung zur Änderung der Spielverordnung sei der Spielerschutz insbesondere durch Verschärfung der gerätebezogenen Anforderungen weiter verbessert worden, heißt es in der Antwort der Regierung http://dip21.bundestag.de auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen http://dip21.bundestag.de zum Schutz vor Manipulationen im gewerblichen Automatenspiel.

zurück zum Seitenanfang

Verschiedenes

Literaturhinweis: Heike Holdinghausen: Dreimal anziehen, weg damit – Was ist wirklich Preis für T-Shirts, Jeans und Co?, Westend, 233 Seiten, 16,99 €, Obwohl die Kleiderschränke hierzulande mit Billig-Jeans und T-Shirts prall gefüllt sind, wechseln die Modeketten im Monatsrhythmus ihre Kollektion, per Mausklick lässt sich alles nach Hause ordern. Wer aber zahlt den Preis? Nur zaghaft bildet sich ein Bewusstsein dafür, dass der Kleiderberg einen Preis hat, nicht die Kunden in den reichen Industrieländern zahlen, sondern die Arbeiter und die Umwelt in den Entwicklungsländern. Heike Holdinghausen fordert mehr Übersicht im Labeldschungel und strengere Gesetze für die Modekonzerne.

Deutsche Bischofskonferenz: Gender katholisch gelesen – Mit dem neuen Flyer „Geschlechtersensibel – Gender katholisch gelesen“ möchte die Deutsche Bischofskonferenz zur Versachlichung der Genderdebatte beitragen. Mehr Info unter: www.frauenseelsorge.de.

Das Caritas veröffentlicht zum Jubiläum das Buch „100 Jahre – 100 Orte“. Eine Postkarte für einen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges. Eine „Wanderkarte“, die Ende der 20-er Jahre umherziehenden Arbeitslosen zeigte, wo sie Unterkunft fanden. Das Kreuz an der Landstraße, das an das tödliche Ende der Dienstfahrt einer Caritas-Schwester erinnert: Zum 100-jährigen Bestehen des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn erscheint das Buch „100 Jahre – 100 Orte“. „Dieses Buch ist mehr als eine übliche Jubiläums-Chronik“, betont Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig. „Es ist der Versuch, Geschichte aus einem ganz besonderen, subjektiven Blickwinkel zu fassen – eben als Geschichten.“ „Es sind Geschichten, die Geschichte lebendig werden lassen, Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden“, schreibt Erzbischof Hans-Josef Becker in einem Grußwort. Aus Anlass des Jubiläums hat der Verband die mehr als 1500 angeschlossenen Einrichtungen und Dienste gebeten, über „Orte“ nachzudenken, die für ihre eigene Geschichte bedeutend sind. „Orte“ im weiten Sinn, denn auch diese seien immer verknüpft mit Personen oder Ereignissen, erklärt Jürgen Sauer, der die Publikation redaktionell verantwortet. „Ihre Relevanz erhalten diese Orte, weil sie etwas über das eigene Selbstverständnis aussagen. Sei es über die Motivation, aus der die Hilfe für den Nächsten geleistet wurde, sei es über die Entwicklung der fachlichen Arbeit oder über längst vergessene Hilfen.“ An Rückmeldungen mangelte es nicht. Die besten 100 Beiträge vereint diese Publikation. Illustriert mit großformatigen Fotos bietet sie ein eindrucksvolles Kaleidoskop aus 100 Jahren verbandlicher Caritas im Erzbistum Paderborn. Die Publikation ist gegen eine Schutzgebühr von acht Euro (zzgl. Porto) erhältlich beim Caritasverband für das Erzbistum Paderborn, Am Stadelhof 15, 33098 Paderborn, Tel. 05251/209-222, E-Mail presse@caritas-paderborn.de Pressemeldung des FDICV Paderborn.

Newsletter der Aktion Mensch-Förderung. Der Newsletter erscheint monatlich mit aktuellen Informationen und Tipps zu den Förderangeboten der Aktion Mensch. Sie können den kostenlosen Newsletter regelmäßig beziehen. Bitte geben Sie den Newsletter gerne auch an Kolleginnen und Kollegen in Ihrem Umfeld weiter. https://www.aktion-mensch.de. Weitere Infos: Richard Hoch, Referent Deutscher Caritasverband e.V., Referat Alter, Pflege, Behinderung, Karlstr. 40, 79104 Freiburg i.Br., Tel.: 0761/200-287, E-Mail: richard.hoch@caritas.de, www.caritas.de.

Das In der Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 49/2015 / 30. November 2015 sind folgende Beiträge zum Thema „Hunger“ veröffentlicht:

  • Martin Caparós: Der Hunger
  • Michael Brüntrup: Welthunger und Welternährung
  • Steven Engler/Anna Bönisch/Esther Trost: Relevanz einer „neuen Nachhaltigkeit“ im Kontext globaler Ernährungskrisen
  • Christian Gerlach: Hunger in der Geschichte des 20. Jahrhunderts
  • Frederike Felcht: Hunger als literarisches Experiment
  • Maximilian Buschmann: Hungerstreiks. Transnationale Geschichte einer Protestform
  • Christiane Eichenberg: Hungern im Netz

Download aller Beiträge über www.bpb.de, die Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung

zurück zum Seitenanfang

Wohnraum/Wohnungslose

Die Zahl der Wohngeldempfänger ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Erhielten 2010 knapp über eine Million Haushalte Wohngeldzuschüsse, waren es Ende 2013 rund 665.000. Dies geht aus einer Unterrichtung des Bundesregierung http://dip21.bundestag.de über den Wohngeld- und Mietenbericht 2014 hervor. Den Rückgang begründet die Bundesregierung sowohl mit der Entwicklung am Arbeitsmarkt und der allgemein Einkommenssteigerung als auch mit der Streichung der Heizkostenkomponente 2011 und der jährlichen Regelbedarfserhöhung. Außer den Wohngeldempfängern erhielten 2013 weitere 3,9 Millionen Haushalte Leistungen für Unterkunft und Heizung im Rahmen der Grundsicherung nach Zweiten und Zwölften Sozialgesetzbuch. Insgesamt übernahm die öffentliche Hand 2013 Wohnkosten von 16,5 Milliarden Euro, davon profitierten elf Prozent aller Haushalte. Mit Bezug auf die Wohnungsmärkte sind laut Bundesregierung vor allem in wirtschaftsstarken Zuzugsräumen und vielen Groß- und Universitätsstädten weiterhin deutliche Mietsteigerungen und teils Wohnungsmarktengpässe zu verzeichnen. Gründe hierfür seien hohe Nettozuwanderungszahlen sowie eine durch die positive Konjunkturentwicklung gestiegene Nachfrage, denen viele Jahre eine zu geringe Bautätigkeit gegenüber gestanden habe, heißt es in dem Bericht.

zurück zum Seitenanfang

Verbandsinterne Informationen des SKM

Knast Kunst Kalender 2016. Seit einigen Jahren bemüht sich der SKM Krefeld Bilder, die in den Gefängnissen entstehen, in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die häufig anerkennenswerte Kunst bliebe sonst im Verborgenen und es ist uns ein Anliegen, die Bilder zu zeigen, die davon zeugen, dass Inhaftierte Menschen mit vielen Facetten sind und nicht „nur" Straftäter. Der neue Knast-Kunst-Kalender erscheint in Kürze. Bestellungen bitte über die SKM-Homepage www.skm-krefeld.de oder telefonisch bei Hans-Dieter Schreer unter 02151/841210. Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Unterstützt wird dieses Projekt durch die SKM-Stiftung Deutschland.

Personalien

  • Das Gründungsmitglied des SKM - Katholischer Verein für soziale Dienste in Osnabrück Rechtsanwalt und Notar a.D. Heinz Blaser ist am 30. Oktober 2015 verstorben. Seit der Gründung 1963 bis 1998 war Herr Blaser Mitglied im Vorstand. Auch über die Vorstandsarbeit hinaus nahm er weiterhin aktiv Anteil an den Belangen des Vereins. Mit Dankbarkeit werden wir uns an ihn erinnern und wissen ihn aufgehoben in Gottes Hand.
  • Der ehemalige Geschäftsführers des SKM Moers, Norbert Booms ist am 22.11.2015 nach schwere Erkrankung plötzlich verstorben. Ihn als das soziale Gewissen der CDU in Moers zu bezeichnen ist schlichtweg untertrieben. Oftmals hat er sich öffentlich gegen seine eigen Partei gestellt, um Menschen am Rande unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt der politischen Diskussion zu rücken. Gerade die Hilfen für wohnungslose Menschen waren ihm bis zuletzt ein großes Anliegen. So konnte er im Sommer diesen Jahres noch an der Wiedereröffnung „seines“ Wohngruppenhauses in Moers Meerbeck teilnehme. Übrigens wurde Herr Booms als erster mit dem seinerzeit eingeführten Ehrenzeichen des SKM Bundesverbandes anlässlich seines Eintritts in der Ruhestand ausgezeichnet.

Ehrungen

  • Frau Dorothea Menger sowie die Heinrich Wagner und Helmut Weßling wurden am 13. Dezember 2015 für 10 Jahre ehrenamtliche Mitgliedschaft beim SKM Nordhorn geehrt.
zurück zum Seitenanfang

Verbandsinterne Informationen der VKD

Winfried Hupe aus München wurde auf der außerordentlichen Hauptratstagung der Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen Deutschlands e.V. am 7. November 2015 in Düsseldorf zum neuen Präsidenten gewählt. Er löst Heinrich Kläser aus Bonn ab, der zuvor seinen Rücktritt erklärt hatte. Winfried Hupe, 1950 in Kassel geboren, verheiratet, drei Kinder, ist selbständiger Rechtsanwalt in München und seit 30 Jahren Mitglied der St. Vinzentiuskonferenz Hl. Kreuz-Giesing. Seit 1986 ist er Vorsitzender dieser Konferenz und seit 1987 Leiter des konferenzeigenen Altenheims. Als Vizepräsident der Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen Deutschlands von 2002-2014 und 2. Vorsitzender des St. Vinzentius-Zentralvereins München von 1999 – 2006 und seit 2013 hat er zahlreiche Erfahrungen in der verbandlichen Arbeit gesammelt. In Kenntnis der Situation des Verbandes will er die Gemeinschaft der Vinzenz-Konferenzen nach innen ermutigen und nach außen sachgerecht vertreten, Beziehungen pflegen und vorhandene Aktivitäten fördern.

Bundesgeschäftsstelle

Hier die voraussichtlich nächsten Erscheinungstermine:

  • KuNo 1/2/2016                       Anfang Februar 2016

zurück zum Seitenanfang

Der Verein ist im Vereinsregister des Amtsgerichtes Düsseldorf unter der Registernummer VR 3385 eingetragen.

Vertretung des Vereins
Der Verein wird gesetzlich vertreten durch den Generalsekretär Stephan Buttgereit oder durch die Vorsitzende/den Vorsitzenden des Vorstandes, bei deren/dessen Verhinderung durch die stellvertretende Vorsitzende/den stellvertretenden Vorsitzenden, jeweils zusammen mit einem weiteren Mitglied des Vorstandes.
Der SKM ist Mitglied im Deutschen Caritasverband.

Disclaimer
KuNo wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt; eine Fehlerfreiheit der enthaltenen Informationen kann jedoch nicht garantiert werden. KuNo enthält Verknüpfungen zu externen Websites ("externe Links").
Diese Websites unterliegen der Haftung der jeweiligen Betreiber. Das Setzen der externen Links bedeutet nicht, dass sich der SKM die hinter dem Link liegenden Inhalte zu Eigen macht. Die SKM-Bundesgeschäftsstelle hat bei der erstmaligen Verknüpfung der externen Links überprüft, ob etwaige Rechtsverstöße bestehen. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Rechtsverstöße ersichtlich. Der SKM hat jedoch keinerlei Einfluss auf die zukünftige Gestaltung und auf die Inhalte der verknüpften Seiten